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    Home ›› Milchstau lösen und Symptome erkennen 

    Was tun bei Milchstau? 4 einfache Tricks, um Milchstau zu lösen

     

    Lesedauer: 11 Min.

     

    Eines der häufigsten Stillprobleme bei Müttern ist Milchstau. Es ist ganz normal, in der Stillzeit gelegentlich einen Milchstau zu haben. Dennoch ist er unangenehm und kann zu anderen Problemen führen, wenn verabsäumt wird, den Milchstau zu lösen.


    Daher ist es wichtig, zu wissen wie Sie Milchstau-Symptome erkennen können, und was zu tun ist bei Milchstau. In diesem Artikel werden die wesentlichen Informationen rund um das Thema behandelt, angefangen mit Milchstau-Ursachen, den Symptomen bis hin zu Tipps, wie Sie Milchstau vermeiden können, wie etwa:

     

    1. Warme und kalte Kompressen
    2. Massage der Brust
    3. Ausstreichen der Brust oder Abpumpen
    4. Veränderte Stillposition

     

    Also, dann legen wir mal los. Lesen Sie weiter, um alles zu erfahren, was Sie über Milchstau wissen müssen.

    Was ist Milchstau?

     

    Sie fragen sich, was ist Milchstau eigentlich genau? Kurz nach der Geburt durchlaufen Ihre Brüste eine zwei- bis viertägige Anpassungsphase, in der sie beginnen, Milch zu produzieren. Hier sind einige Fakten, die Ihnen helfen, die verschiedenen Milchstau-Ursachen zu verstehen:1,2,4,5

     

    • Bei Milchstau schwillt die Brust einer Mutter an, was zu schmerzhaften, empfindlichen Brüsten führt.
    • Diese Beschwerden treten sehr häufig in den ersten Tagen nach der Geburt auf, die Brüste stärker durchblutet werden und mehr Milch produzieren.
    • Milchstau kann jedoch auch ein bis zwei Wochen nach der Geburt, oder auch während der Stillzeit auftreten.
    • Obgleich es nichts Ungewöhnliches ist, kann Milchstau Symptome verursachen, die unangenehm sind, oder gelegentlich zu Komplikationen führen. Daher ist es wichtig zu wissen, was gegen Milchstau hilft.

    Milchstau Ursachen: Was ist für Milchstau verantwortlich?

     

    Jetzt, da Sie wissen, was Milchstau ist, fragen Sie sich wahrscheinlich, wie es eigentlich zu den Milchstau-Symptomen kommt. Es gibt unterschiedliche Gründe für Milchstau, doch die häufigsten Milchstau-Ursachen sind unter anderem:2,4,5

     

    • Auslassen einer Fütterungs- oder Pumpsitzung
    • Zu schnelles Abstillen
    • Milchstau kann auftreten, wenn Ihre Brüste mehr Milch produzieren, als Ihr Baby trinken kann
    • Ihre Brüste können fest und empfindlich werden, wenn sie durch falsches Anlegen oder Fütterungsschwierigkeiten nicht vollständig entleert werden können

    Milchstau: Wie lange dauern Milchstau-Symptome an?

     

    Nun kennen Sie die Antwort auf die Frage ‚Was ist Milchstau?‘ und wir haben uns die häufigsten Ursachen angesehen, die verantwortlich sind für Milchstau. Aber wie lange dauert er?5

     

    • Jede Frau ist verschieden und die Dauer der Beschwerden kann von Frau zu Frau variieren. 
    • Bei manchen treten nur einen Tag lang leichte Symptome auf.
    • Bei anderen können die Milchstau-Symptome bis zu zwei Wochen andauern.

     

    Tipp: Wenn Sie merken, dass der Milchstau länger als ein paar Tage anhält, wenden Sie sich an Ihre Ärztin, Ihren Arzt oder an ein*e Stillberater*in.

    Milchstau-Symptome

     

    Die Beschwerden können zwar von Person zu Person variieren, doch die folgenden sind die häufigsten Milchstau-Symptome:2

     

    • Harte oder gespannte Brüste
    • Brüste, die sich warm anfühlen
    • Spannende oder schmerzhafte Brüste
    • Schwere, volle Brüste
    • Knotige, geschwollene Brüste

    Milchstau oder Mastitis? Wie Sie den Unterschied erkennen

     

    Während Milchstau und Mastitis sich ähnlich äußern können, handelt es sich tatsächlich um völlig unterschiedliche Zustände. Wie können Sie also feststellen, ob eine Mastitis oder ein Milchstau Ihre Symptome verursacht?1,4,5

     

    • Eine Mastitis ist eine Brustinfektion, die normalerweise zu grippeähnlichen Symptomen führt.
    • Mastitis tritt für gewöhnlich immer nur in einer Brust auf.
    • Der Milchstau hingegen kommt dadurch zustande, dass sich Milch gebildet hat, aber die Brüste nicht vollständig entleert wurden.
    • Ein Milchstau tritt oft in beiden Brüsten gleichzeitig auf.
    • Milchstau kann auch andere Probleme, wie verstopfte Milchgänge oder Brustinfektionen hervorrufen.

     

    Es ist wichtig zu wissen, was gegen Milchstau hilft, um den Milchstau zu lösen, sobald Sie ihn bemerken und unerwünschten Probleme vorzubeugen. Lesen Sie weiter, um zu erfahren, wie Sie Milchstau vermeiden können, und wie Sie den Milchstau lösen können.

    So können Sie Milchstau vermeiden

     

    Es gibt verschiedene Möglichkeiten, wie Sie verhindern können, dass es überhaupt zu einem Milchstau kommt. In den ersten Tagen der Mutterschaft kann es schwieriger sein, einer verstopften Brust vorzubeugen, da sich der Körper zunächst an die Veränderungen anpasst. Doch diese vier Methoden können Ihnen helfen, um in der Stillzeit einen Milchstau zu vermeiden:1

    1. Lassen Sie Ihre Brust untersuchen

     

    Bevor Ihr Baby kommt, sollten Sie einen Termin für eine Brustuntersuchung vereinbaren. Die Ärztin oder der Arzt können Ihnen Tipps geben, um das Stillen angenehmer zu gestalten und Sie über Mastitis, Milchstau, und was dagegen hilft aufklären.

    2. Regelmäßiges Stillen oder abpumpen

     

    Stillende Mütter produzieren regelmäßig Milch, weshalb es wichtig ist, mit der Produktion Schritt zu halten. Sie sollten daher versuchen, mindestens acht Mal in 24 Stunden zu stillen und dabei die Brüste jedes Mal vollständig zu entleeren. Denken Sie auch daran, in der Stillzeit regelmäßig Milch abzupumpen, wenn Sie während der Fütterung nicht bei Ihrem Baby sein können – wie etwa, wenn Sie nach dem Mutterschutz zur Arbeit zurückkehren.


    Tipp: Wenn Sie Muttermilch abpumpen oder auf einer Seite stillen, ist es nicht ungewöhnlich, aus der anderen Brust auszulaufen. Stellen Sie sicher, dass Sie mit einer Wahl von Stilleinlagen vorbereitet sind, die Sie vor nasser Kleidung schützen.

    3. Sicherstellen, dass das Baby richtig anliegt

     

    Wenn Sie Probleme beim Anlegen des Babys haben, kann eine Hebamme oder Stillberater/in Ihnen dabei helfen, die richtige Stillposition für Sie und Ihr Baby zu finden.


    Eine gute Stillposition ist wichtig, damit die Brüste vollständig entleert werden. Sie kann auch dem Auftreten anderer Probleme vorbeugen, wie z. B. wunden oder gereizten Brustwarzen.


    Wenn Sie Probleme beim Anlegen Ihres Babys haben, wenden Sie sich an Ihre Hebamme, Ihre*n Stillberater*in, Ihre Ärztin oder Ihren Arzt. Dort bekommen Sie Unterstützung und erhalten Gewissheit über etwaige Probleme wie z. B. Zungenbändchen.3

    4. Langsam abstillen

     

    Wenn die Zeit gekommen ist, um abzustillen, dann hören Sie nicht abrupt damit auf, die Brust zu geben. Es ist besser, Ihr Baby langsam zu entwöhnen, indem Sie nach und nach weniger stillen. Dadurch verlangsamt sich die Milchproduktion in Ihren Brüsten, was dazu beiträgt, Milchstau zu vermeiden.

    Was Sie brauchen

    Milchstau – was hilft?

     

    Mit einem Milchstau zu stillen ist völlig sicher – und auch notwendig – um eine Verschlimmerung der Symptome zu verhindern und für etwas Erleichterung zu sorgen. Entdecken Sie hier unsere vier liebsten Tipps dazu, wie Sie Milchstau mit Hausmitteln lindern:1,3,5

    1. Wenden Sie warme und kalte Kompressen an


    Eine warme Kompresse kann helfen, den Milchfluss anzuregen, während eine kalte Kompresse Schmerzen und Schwellungen lindert. 

    2. Massieren Sie die Brüste


    Eine gute Möglichkeit, Milchstau zu lösen, ist während des Stillens einen optimalen Milchfluss herzustellen. Versuchen Sie Ihre Brüste sanft zu massieren, während Sie Ihr Baby stillen, um den Milchfluss zu stimulieren und den Milchstau zu lösen.

    3. Wechseln Sie die Stillposition und die Brust


    Manchmal hilft eine neue Stillposition, wenn Sie Probleme haben, die Brust beim Stillen vollständig zu entleeren. Wechseln Sie zudem während des Stillens zwischen Ihren Brüsten, um Ihr Baby zu ermutigen, an beiden Brüsten zu saugen.


    Tipp: In diesem Leitfaden finden Sie Tipps zum Thema Stillpositionen, sowie auch Anregungen, um das Stillerlebnis so angenehm wie möglich zu gestalten.

    4. Verwenden Sie eine Milchpumpe


    Wenn Sie sich dazu entscheiden, Milch auszustreichen oder abzupumpen, hat das eine Reihe an Vorteilen – vor allem wenn es darum geht, einen Milchstau zu lösen.

     

    • Wenn Sie zur Fütterung nicht mit ihrem Baby zusammen sein können, ist es wichtig, die Muttermilch entweder durch Ausstreichen oder Abpumpen zu entleeren.
    • Das händische Ausstreichen kann Ihre Brüste vor dem Füttern auf sanfte Weise entlasten und den Milchfluss anregen. Zudem erleichtert es Ihrem Baby das Anlegen, da der Warzenhof so weicher wird.


    Tipp: Finden Sie die richtige Flasche! Wählen Sie eine Flasche wie etwa die Philips Avent Natural Babyflasche mit Natural Response Sauger. Der brustförmige Sauger ist an den Trinkrhythmus Ihres Babys angepasst, den es auch von der Brust gewohnt ist: Nämlich trinken, schlucken, atmen und pausieren. Zudem gibt er nur dann Milch ab, wenn er durch den intuitiven Zungendruck Ihres Babys ausgelöst wird – genau bei Ihrer Brust.

    Jetzt wissen Sie, was Sie tun können, um Milchstau zu lösen – doch wie können Sie Ihre Brüste schützen, während Sie die Symptome behandeln? Hier sind ein paar einfache Tipps, wie Sie Ihre Brüste beim Stillen und durch die richtige Kleidung schützen können bei Milchstau. Was hilft ist etwa:

     

    • Verwenden Sie Brusthütchen, um das Stilltempo zu kontrollieren und Schmerzen zu vermeiden
    • Verwenden Sie weiche Stilleinlagen in Ihrem BH und wechseln Sie diese häufig – besonders wenn sie nass sind
    • Verwenden Sie Brustschalen in Ihrem BH.
    • Tragen Sie lockere, atmungsaktive Kleidung wie Baumwolloberteile
    • Vermeiden Sie das Tragen von gepolsterten BHs

     

    Von den Antworten auf Fragen wie ‚Was ist Milchstau?“ und ‚wie lange dauert er?‘ bis hin zu Tipps, um Milchstau zu lösen finden Sie in diesem Artikel alles, um zu wissen, wie Sie mit Milchstau-Symptomen umgehen können.

    Denken Sie daran, dass ab und zu auftretende Unannehmlichkeiten und kleinere Beschwerden während der Stillzeit völlig normal sind. Ein Milchstau kann vermieden werden, daher sollten Sie sich immer an Ihre Ärztin oder Ihren Arzt wenden, wenn die Symptome nicht weggehen oder sich verschlimmern.

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    Das Baby – Informationen für Eltern über das erste Lebensjahr, Bundeszentrale für gesundheitliche Aufklärung, Köln, im Auftrag des Bundesministeriums für Gesundheit 

    2 Milchstau, Still-Lexikon 

    3 Stillen – ein guter Beginn, Bundesministerium für Soziales, Gesundheit, Pflege und Konsumentenschutz Österreich

    4 Milchstau – wenn sich die Brust beim Stillen entzündet, patienten-information.de, Ein Service des Ärztlichen Zentrums für Qualität in der Medizin (ÄZQ) im Auftrag von Bundesärztekammer und Kassenärztlicher Bundesvereinigung

    5 Staugefahr! Wie man die Muttermilch wieder zum Fließen bringt, Deutsche Apothekerzeitung DAZ

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