0

Einkaufswagen

Zurzeit befinden sich keine Artikel in Ihrem Einkaufswagen.

    Home ›› Nach dem Mutterschutz wieder arbeiten

    Home ›› Nach dem Mutterschutz wieder arbeiten

    Zurück zur Arbeit: Ein Leitfaden für den Wiedereinstieg nach Elternzeit

     

    Lesedauer 11 Min.
     

    Nach dem Mutterschutz wieder in den Arbeitsalltag einzusteigen bedeutet oft eine große Umstellung für die ganze Familie. Schließlich muss der ganze Tagesablauf umorganisiert werden, Kinderbetreuung beschafft werden und auch emotional fällt es vielen Eltern oft nicht ganz leicht, sich vorübergehend vom Kind zu trennen.


    Wenn sich Ihre Elternzeit dem Ende zuneigt und Sie sich auf den Arbeitsalltag vorbereiten möchten, lesen Sie hier unsere folgenden praktischen Tipps zum Thema beruflicher Wiedereinstieg nach Elternzeit:

     

    • Emotionale Veränderungen
    • Wie man sich im Voraus vorbereitet
    • Wie Sie gestillte Babys weiterhin mit Muttermilch versorgen können

     

    Tipp: Denken Sie daran: Wenn Sie noch Fragen oder Bedenken haben, wenden Sie sich immer an eine medizinische Fachkraft, wie etwa an Ihre Hausärztin oder Ihren Hausarzt.

    Nach dem Mutterschutz wieder arbeiten: Emotionale Veränderungen


    Lassen Sie uns zunächst einen Blick auf die verschiedenen emotionalen Veränderungen werfen, die Mütter beim beruflichen Wiedereinstieg nach der Elternzeit erleben können. Auf der einen Seite sind das der Schlafmangel, Erschöpfung und das ungewohnte Gefühl, zum ersten Mal von Ihrem Baby getrennt zu sein. Auf der anderen Seite ist da die Umstellung von Mutter auf Arbeitnehmerin.


    Mit ein wenig Vorbereitung und Unterstützung werden Sie bald das richtige Gleichgewicht für Sie beide finden. Im Folgenden finden Sie einige hilfreiche Tipps zu Änderungen und emotionalen Umstellungen, die Sie möglicherweise ab dem ersten Tag erwarten, an dem Sie nach dem Mutterschutz wieder arbeiten:1

     

    • Akzeptieren Sie, dass Sie Ihr Baby vermissen werden. Egal wie sehr Sie sich wieder auf den Arbeitsalltag freuen, in den ersten Tagen des Wiedereinstiegs nach Elternzeit fällt es vielen schwer, sich von ihrem Baby zu trennen, auch wenn es nur für ein paar Stunden ist. Dies ist völlig normal und wenn Sie sich dessen bewusst sind, wird es Ihnen leichter fallen, die damit verbundenen Gefühle zu verstehen.

    • Planen Sie morgens mehr Zeit zum Genießen ein. Verbringen Sie morgens so viel Zeit wie möglich mit Ihrem Baby. Planen Sie voraus, damit Sie Zeit haben, Ihr Baby morgens zu stillen und etwas Zeit zusammen zu verbringen.

    • Bringen Sie ein Foto oder Video Ihres Babys mit zur Arbeit. So haben Sie Ihren Liebling jederzeit bei sich. Außerdem kann ein Foto des Babys auch beim Abpumpen helfen.

    • Regelmäßiger Kontakt mit Ihre*r Partner*in oder der Kita. Wenn Ihr Baby das erste Mal den Tag mit jemand anderem verbringt, beruhigt es oft hin und wieder anzurufen oder eine Nachricht zu senden, um sich zu vergewissern, dass alles in Ordnung ist.

    •  Verbringen Sie Ihre Mittagspause mit Ihrem Kind. Wenn Sie in der Nähe arbeiten, können Sie vielleicht sogar ab und zu in der Mittagspause bei Ihrem Baby vorbeischauen und etwas zusätzliche Zeit zusammen genießen.

    6 Tipps für den beruflichen Wiedereinstieg nach Elternzeit

     

    Vorbereitung ist das A und O, wenn Sie nach dem Mutterschutz wieder arbeiten. Egal, ob es sich darum handelt, eine Routine fürs Abpumpen zu entwickeln, die Flaschenfütterung zu üben oder eine Tagesstätte oder Aufsichtsperson für Ihr Baby zu finden. Die richtige Vorbereitung kann helfen unnötigen Stress zu vermeiden. Hier einige unserer Tipps zur Vorbereitung auf die berufliche Rückkehr nach dem Mutterschutz: 1, 2, 3

    1. Wählen Sie die richtige Kinderbetreuung

     

    Wenn Sie nach der Geburt wieder arbeiten, ist es wichtig, eine*n geeignete*n Betreuer*in für Ihr Baby zu finden. Egal, ob es sich dabei um Familie, Bekannte, eine Kita oder eine*n Babysitter*in handelt – entscheiden Sie sich für jemandem, dem Sie vertrauen und bei dem Sie wissen, dass Ihr Baby gut aufgehoben ist.

    2. Mutterschutz nach Geburt: Kennen Sie Ihre Rechte1


    Der Mutterschutz nach der Geburt ist gesetzlich durch das Mutterschutzgesetz geregelt, welches Sie ebenso als stillende Mutter auf der Arbeit unterstützt. Laut Gesetzgeber haben Mütter das Recht sich mindestens zweimal täglich eine halbe Stunde oder einmal täglich eine Stunde Zeit zum Stillen zu nehmen. Ebenso kann die zuständige Aufsichtsbehörde die Einrichtung von Stillräumen vorschreiben. Der Gesetzgeber gibt vor, dass durch die Gewährung der Stillzeit kein Verdienstausfall eintreten darf. Sprechen Sie vor der Wiederaufnahme Ihrer Arbeit mit der Personalabteilung Ihrer Firma, um weitere Details zu klären.

    3. Verständigen Sie sich mit Ihrem Vorgesetzten

     

    Kommunikation mit Ihrem Arbeitgeber ist äußerst wichtig, damit Sie sich bei dem Wiedereinstieg nach der Elternzeit wohl fühlen und damit Sie mit Ihren Vorgesetzten besprechen können, wie Sie den Wiedereinstieg in die Arbeit am besten gestalten können. Sprechen Sie mit Ihrem Arbeitgeber, falls Sie vorhaben, bei der Arbeit Muttermilch abzupumpen, um vor Ihrer Rückkehr einen dafür vorgesehenen Ort und Zeitplan zu erstellen.

    4. Sichern Sie sich emotionale sowie medizinische Unterstützung

     

    Setzen Sie Ihre Ärztin oder Ihren Arzt sowie Ihre Freund*innen und Familie darüber in Kenntnis, dass Sie einen Wiedereinstieg nach Elternzeit planen. Weiß Ihr näheres Umfeld darüber Bescheid, können sich Ihre engeren Bezugspersonen darauf einstellen und Sie besser unterstützen, falls Sie Rat oder sonstige Unterstützung brauchen.

    5. Falls Sie stillen, dann erstellen Sie Ihre Abpump-Routine


    Bevor Sie nach dem Mutterschutz wieder arbeiten gehen, erstellen Sie einen Plan zum Muttermilch abpumpen. Dieser sollte festhalten, wie oft Sie abpumpen und wo Sie abpumpen werden. Hier sind ein paar Tipps, die Ihnen den Einstieg erleichtern, wenn Sie sich entschieden haben, nach dem Mutterschutz arbeiten zu gehen:

     

    • Im Allgemeinen können Sie davon ausgehen, dass Sie so oft abpumpen müssen, wie Sie Ihr Baby stillen würden. 
    • In den ersten Lebensmonaten sind das etwa acht- bis 12-mal in 24 Stunden. 
    • Auch wenn jede Mutter anders ist, dauert das Abpumpen in der Regel etwa 10 bis 15 Minuten, sobald Sie sich mit der Milchpumpe vertraut gemacht haben. 
    • Um sich zu entspannen, können Sie beim Abpumpen ein Foto oder ein Video von Ihrem Baby auf Ihrem Telefon mitnehmen.


    Tipp: Benötigen Sie eine Milchpumpe, bevor Sie nach dem Mutterschutz wieder arbeiten gehen? Probieren Sie diese elektrische Doppelmilchpumpe mit der Sie überall und jederzeit abpumpen können. Sie ermöglicht ein schnelleres Abpumpen und ist einfach anzuwenden, was sie ideal für das Abpumpen am Arbeitsplatz macht. Außerdem hat sie ein weiches Massagekissen, das den Milchfluss sanft anregt.

    6. Gewöhnen Sie Ihr Baby an das Fläschchen

     

    Bevor Sie nach Elternzeit oder nach dem Mutterschutz nach der Geburt wieder zur Arbeit gehen, versuchen Sie Ihr Baby an das Fläschchen zu gewöhnen. Denken Sie daran, dass Ihr Baby womöglich etwas Zeit braucht, sich an diese Veränderung zu gewöhnen. Doch wenn Sie ihm helfen aus der Flasche trinken zu lernen, wird es viel einfacher für die Betreuungsperson sein, wenn sie beginnt, Ihr Baby zu füttern.

    Was Sie brauchen

    Wiedereinstieg nach Elternzeit: Gewöhnen Sie Ihr Baby an die Flasche


    Nun wissen Sie, dass die Einführung des Fläschchens ein wichtiger Schritt ist, um sich und Ihr Baby auf den Wiedereinstieg nach Elternzeit vorzubereiten. Aber was ist, wenn Sie ausschließlich stillen? Hier finden Sie eine kurze Anleitung zur Verwendung des Fläschchens, um es Ihnen zu erleichtern, nach Mutterschutz wieder arbeiten zu gehen:3

     

    • Warten Sie, bis Ihr Baby ein paar Wochen alt ist. Stillenden Müttern wird empfohlen, mit der Flaschenfütterung ungefähr vier Wochen zu warten, bis sich der Still-Ablauf gut eingependelt hat. Sobald Ihr Baby einen Monat alt ist, können Sie damit beginnen, ihm ab und zu Muttermilch mit der Flasche zu geben.

     

    Tipp: Falls Sie auf der Suche nach einer geeigneten Flasche sind, versuchen Sie es einmal mit dieser natürlichen Babyflasche mit brustähnlichem Sauger, der Ihrem Baby das Anlegen leichter macht. Der ultra-weiche Sauger ahmt das Gefühl einer Brust nach und sorgt somit für ein möglichst natürliches Erlebnis, um die Kombination von Stillen und Flaschenernährung zu erleichtern.

     

    • Die Verwendung von Brusthütchen könnte nützlich sein. Wenn Sie planen, Stillen und Flaschenfütterung zu kombinieren, könnten Brusthütchen das Wechseln zwischen Flasche und Brust erleichtern. Diese Brusthütchen haben eine ultradünne Schmetterlingsform, die beim Stillen Ihres Babys den Kontakt zur Brust ermöglicht.5

    • Keine Panik wegen ‚Saugverwirrung‘. Die Wissenschaft ist sich noch nicht einig, was der genaue Auslöser für eine Saugverwirrung ist, und wir wissen, dass alles, was die Mutter für das Baby nachahmt, eine gute Sache ist. Mit der richtigen Flasche und ein wenig Geduld können Sie Ihrem Baby die Umstellung zwischen Stillen und Flaschenfütterung erleichtern, sodass es erfolgreich mit der Kombination zurechtkommen kann.4

    • Achten Sie auf die Wahl der richtigen Flasche. Entscheiden Sie sich für eine Flasche in Brustform, die dem Stillen nachempfunden ist, wie etwa die Philips Avent Natural Response Babyflasche, die Ihnen sehr gut helfen kann, wenn Sie nach dem Mutterschutz wieder arbeiten gehen: 

      • Der einzigartige Flaschensauger und die Spitze ergänzen den natürlichen Fütterungsrhythmus Ihres Kindes: trinken, schlucken, atmen und pausieren. 
      • Ihr Baby muss aktiv trinken, indem es mit der Zunge den Flaschensauger zusammendrückt, um den Milchfluss erfolgreich freizugeben, genau wie an der Brust. 
      • Während jeder Pause stoppt der Milchfluss, ohne zu tropfen, und ermöglicht einen Moment der Ruhe und des konstanten Komforts, bevor es wieder aktiv trinkt.

    Genießen Sie die Momente mit Ihrem Baby


    Die erste Trennung von Ihrem Baby wird eine große Umstellung für Sie beide sein, ganz gleich, wann Sie wieder arbeiten nach der Geburt. Wie die meisten Eltern, die nach der Geburt wieder arbeiten, werden Sie wahrscheinlich emotionale Veränderungen spüren. Mit der richtigen Vorbereitung sind Sie dieser Umstellung allerdings gut gewappnet.


    Wir hoffen, dass dieser Leitfaden Ihnen dabei hilft, die passenden Veränderungen und Vorbereitungen zu treffen, und eine Routine zu entwickeln, die sowohl für Sie als berufstätige Mutter als auch für Ihr Baby funktioniert. Wenn Sie weitere Ratschläge zum Thema Elternschaft suchen, dann schauen Sie auch mal bei unserem praktischen Eltern-Leitfaden vorbei.

    Philips Baby+ App

    Baby+ App

    Dein Baby-Ratgeber & -Tracker. Verfolge die Entwicklung deines Babys und halte die besonderen Momente für immer fest. Hole dir die Baby App, die Mamas und Papas unterstützt!

    1 Elternzeit, Bundesministerium für Familie, Senioren, Frauen und Jugend
    2 Infomaterial Stillen, Arbeitsgemeinschaft Freier Stillgruppen (AFS) – Bundesverband e.V.
    3 Ist Stillen was für mich? - Tipps für Schwangere, Bundesministerium für Ernährung und Landwirtschaft (BMEL)
    4 Einflussfaktoren der Entbindungsklinik auf den Stillbeginn, Zentralblatt für Gynäkologie, Georg Thieme Verlag
    5 Stillhütchen, medically reviewed, netdoktor.at

    You are about to visit a Philips global content page

    Continue

    Unsere Seite wird am besten mit der neuesten Version von Microsoft Edge, Google Chrome oder Firefox angezeigt.