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    10 Symptome von Reflux bei Babys: Was tun?

     

    Lesedauer: 9 Min.

     

    Für manche Mütter und Babys ist das Stillen ein Kinderspiel, doch andere stoßen dabei auf das ein oder andere Problem. In den ersten Monaten kommt es häufig vor, dass Babys nach dem Füttern spucken. Wenn Sie sich fragen: ‚Wie erkenne ich Refluxsymptome bei Babys?‘, dann sind Sie hier richtig.

     

    Reflux ist in der Regel harmlos und vollkommen normal, aber als Elternteil sollten Sie wissen, was Reflux bei Babys verursacht. In diesem Artikel erfahren Sie die Antwort auf die Frage ‚was tun bei Reflux um Baby zu helfen‘ und lernen die Ursachen sowie die zehn häufigsten Refluxsymptome bei Babys kennen:

     

    • Spucken
    • Gewölbter Rücken
    • Koliken (unkontrollierbares Weinen für mehr als drei Stunden pro Tag, an drei oder mehr Tagen pro Woche)
    • Husten
    • Würgen oder Schluckbeschwerden
    • Gereiztheit nach dem Füttern
    • Verweigerung der Nahrungsaufnahme
    • Gewichtsverlust oder geringe Gewichtszunahme
    • Atemprobleme
    • Starkes oder häufiges Erbrechen

     

    Denken Sie daran, dass die meisten Stillprobleme – einschließlich Reflux – vorübergehend sind und mit der richtigen Herangehensweise überwunden werden können. Lesen Sie also weiter, um alles Nötige zu erfahren, um sich auf die Gastroösophageale Refluxerkrankung (GERD) oder stillen Reflux bei Babys vorzubereiten, und zu lernen, wie Sie Reflux Ihres Neugeborenen behandeln können.


    Obwohl wir Ihnen hier ein wenig Hilfe und Anleitung bieten möchten, um die Ursachen von Reflux bei Babys zu erkennen und zu behandeln, sollte dieser Artikel niemals eine professionelle medizinische Beratung ersetzen. Wenn Sie weitere Informationen benötigen oder Bedenken haben, wenden Sie sich bitte umgehend an Ihre Hebamme, Ihre Ärztin oder Ihren Arzt.

    Was ist Reflux bei Babys?

     

    Saurer Reflux, auch als Gastroösophageale Refluxerkrankung (GERD) bekannt, ist eine sehr häufige Art von Reflux bei Neugeborenen. Fast alle Babys leiden zeitweise darunter.2 Doch wie können Sie feststellen, ob Ihr Baby Reflux hat?


    Falls ein Baby mehr als nur kleine Mengen Milch ausspuckt – und etwa Schwierigkeiten beim Füttern und Unwohlsein zeigt –, könnte es an der gastroösophagealen Refluxkrankheit (GERD) leiden. Hier sind die zehn häufigsten Refluxsymptome bei Babys:2

     

    1. Spucken ist eines der häufigsten Refluxsymptome von Babys
    2. Das Baby neigt sich während des Essens oder danach nach hinten
    3. Es weint mehr als drei Stunden pro Tag ohne medizinischen Grund
    4. Bei Reflux können Baby nachts sowie tagsüber Husten haben
    5. Würgen oder Schluckbeschwerden
    6. Reizbarkeit nach dem Essen
    7. Schlechte Nahrungsaufnahme oder Verweigerung des Essens
    8. Geringe Gewichtszunahme oder Gewichtsverlust
    9.  Atembeschwerden
    10. Starkes oder häufiges Erbrechen


    Tipp: Wenn Ihr Kind nach dem Füttern Milch ausspuckt, kann das mehrere Gründe haben. Doch ist es recht wahrscheinlich, dass GERD der Grund dafür sein könnte. Wenn Babys älter werden, verschwindet GERD in der Regel von alleine, ohne dass Maßnahmen ergriffen werden müssten.

    Was ist die Ursache für Reflux Ihres Babys?

     

    Wir wissen also, dass Reflux häufig vorkommt, und wir haben die zehn häufigsten Refluxsymptome bei Babys angesehen – aber was genau verursacht Reflux bei Neugeborenen?

     

    • Am unteren Ende der Speiseröhre befindet sich der Ösophagus Sphinkter, ein Muskel, der sich wie ein Schließmechanismus öffnet, um Nahrung in den Magen weiterzuleiten und sich schließt, um die Nahrung im Magen zu halten. Dieser Muskel ist bei Babys noch nicht vollständig ausgebildet.
    • Aus diesem Grund kann Essen leicht wieder zurück in die Speiseröhre geraten.

    Einfach ausgedrückt, tritt GERD also normalerweise dann auf, wenn der Ösophagus Sphinkter zu schwach ist oder zur falschen Zeit entspannt, sodass Essen wieder zurück in die Speiseröhre gelangt.

    Was ist stiller Reflux bei Babys und wie lange dauert er an?

     

    Nun wissen Sie, was GERD ist und was Reflux bei Neugeborenen verursacht. Doch wussten Sie, dass das nicht die einzige Art von Reflux ist, die Ihr Baby haben könnte? Eine Sonderform des Rückflusses ist der stille Reflux. Aber was genau ist stiller Reflux bei Babys?

     

    • Stiller Reflux wird auch laryngopharyngealer Reflux (LPR) genannt.
    • Dabei gerät Mageninhalt in die Speiseröhre, den Rachen und die Nasengänge.
    • Diese Art von Reflux führt nicht immer zu äußerlichen Symptomen, weshalb sie als ‚still‘ bezeichnet wird.
    • Es kann vorkommen, dass Babys zur selben Zeit an GERD und stillem Reflux leiden, jedoch sind die Symptome leicht unterschiedlich.

     

    Jetzt da Sie wissen Sie, was stiller Reflux ist, fragt sich noch, wie Sie feststellen können, ob Ihr Baby an dieser Erkrankung leidet. Im Folgenden finden Sie einige der Symptome des stillen Refluxes bei Babys:3

     

    1. Atembeschwerden
    2. Würgen
    3. Chronischer Husten
    4. Schwierigkeiten beim Füttern5. Ausspucken6. Geringe Gewichtszunahme oder Gewichtsabnahme

    Wann sollten Sie bei Reflux Ihres Babys ärztliche Hilfe aufsuchen?

     

    Meistens gehen GERD und stiller Reflux von alleine wieder weg. Doch in einigen Fällen kann es vorkommen, dass Ihr Kind anhaltende Refluxsymptome bei Ihrem Kind feststellen. Hier erfahren Sie, wann Sie eine Ärztin oder einen Arzt aufsuchen sollten, wenn Sie Refluxsymptome bei Ihrem Baby bemerken:4,5

     

    • Im Allgemeinen treten stiller Reflux und die anderen Reflux-Formen nach dem ersten Lebensjahr nicht mehr auf.
    • Zeigt ein Baby auch nach seinem ersten Lebensjahr anhaltende stille Refluxsymptome, sollten Sie eine Ärztin oder einen Arzt aufsuchen.
    • Wenn Ihr Baby heftig erbricht oder Blut im Stuhl hat, sollten Sie 112 anrufen oder einen dringenden Termin bei Ihrer Ärztin oder Ihrem Arzt vereinbaren.

    Was Sie brauchen

    Was tun bei Reflux bei Babys und GERD?

     

    Die Reflux-Symptome beim Baby gehen normalerweise von alleine wieder zurück – aber wie können Sie bis dahin seine Symptome lindern? Hier sind ein paar hilfreiche Tipps zum Thema ‚was tun bei Reflux um Baby zu helfen?‘5

     

    1. Dicken Sie die Nahrung Ihres Babys an. In der Regel werden etwa 30 ml Säuglingsnahrung oder abgepumpte Muttermilch mit bis zu 1 Esslöffel Reisgetreidekombiniert.5

      Tipp: Konsultieren Sie immer zuerst Ihre Ärztin, Ihren Arzt oder eine medizinische Fachkraft, bevor Sie für Ihr Baby Änderungen an den Mahlzeiten mit Flaschennahrung oder abgepumpter Milch machen.

    2. Ändern Sie den Winkel der Flasche. Halten Sie die Flasche in einem Winkel, dass der gesamte Sauger mit Milch gefüllt wird, um die Luftmenge zu verringern, die das Baby schluckt. Dies kann dabei helfen, Koliken, Blähungen und Reflux zu reduzieren. Hier kann eine natürliche Babyflasche helfen, die die Brust nachahmt, oder eine Flasche mit Anti-Colic-Effekt und AirFree-Ventil, welches dazu konzipiert ist, das Luftschlucken zu reduzieren.

      Tipp:
      Es ist sehr wichtig, die richtige Flasche zu finden. Die Philips Avent Natural Babyflasche mit Natural Response Sauger könnte die richtige Wahl für Sie sein. Sie ähnelt nicht nur der Brust, sondern der einzigartige Sauger gibt die Milch auch genauso ab wie beim Stillen – nämlich nur dann, wenn Ihr Baby ihn mit der Zunge zusammendrückt. So kann Ihr Baby jedes Mal in Ruhe bequem trinken.

    3.  Lassen Sie Ihr Baby während und nach Füttern dem aufstoßen. Babys, die mit der Flasche gefüttert werden, sollten Sie nach jeweils 30-60 ml ein Bäuerchen machen lassen. Wenn Sie stillen, können Sie Ihr Baby stattdessen immer aufstoßen lassen, bevor Sie die Brust wechseln. Entdecken Sie in diesem Artikel weitere Tipps rund ums Bäuerchen machen, um Ihrem Baby bestmöglich gegen Blähungen zu helfen!

    4. Halten Sie das Baby nach dem Füttern aufrecht. In der Regel müssen Babys nach dem Füttern 10 bis 15 Minuten lang aufrecht gehalten werden, damit die Milch nicht wieder hochkommt. Doch falls Ihr Baby an GERD oder einem anderen Reflux leidet, können Sie versuchen, es nach dem Füttern etwas länger aufrecht zu halten.

     

    Diese Tipps sollen dabei helfen, die Symptome zu lindern, aber sie dienen keinesfalls dazu, den Rat einer Ärztin oder eines Arztes zu ersetzen.


    Die gute Nachricht ist, dass GERD und stiller Reflux Babys in den ersten drei Monaten sehr häufig befällt und bei den meisten Babys mit der Zeit von alleine wieder weggeht, ohne langfristige Auswirkungen zu haben. Obwohl GERD eine etwas schwerwiegendere Art von Reflux bei Neugeborenen ist, gibt es zahlreiche Behandlungsmethoden, um sie in den Griff zu bekommen und Ihrem Baby zu helfen.

     

    Denken Sie immer daran: Geraten Sie nicht in Panik und wenden Sie sich immer an Ihre Ärztin oder Ihren Arzt, wenn Sie Fragen oder Bedenken haben sollten.

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    1 Reflux beim Baby, Dr. Gumpert
    2 Gastroösophagealer Reflux bei Kindern, MSD Manual
    3 Stiller Reflux, Dr. med. Christian W. Lübbers
    4 Gastroösophagealer Reflux bei Säuglingen, MSD Manual 
    5 Wann ist Blut im Stuhl bei Kindern gefährlich?, Berufsverband der Kinder- und Jugendärzte e. V.

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