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    Stillrhythmus: Wann und wie oft sollte man stillen?

     

    Lesedauer 5 min.

     

    Viele frischgebackene Eltern fragen sich, wann und wie oft sie ihr Neugeborenes stillen sollen, besonders in den ersten Wochen nach der Entbindung. Es gibt keinen festen Stillplan, der für alle Babys gilt. Stattdessen ist es am besten, sich an den individuellen Bedürfnissen des Babys zu orientieren und auf seine Hungerzeichen zu achten.

     

    Der Stillrhythmus ist bei jedem Baby unterschiedlich und verändert sich nach den ersten Monaten. In diesem Artikel erfahren Sie, wie Sie diese Hungersignale richtig deuten und den idealen Stillrhythmus für Ihr Neugeborenes finden – sowohl am Tag als auch in der Nacht.

    Wie oft Neugeborene stillen: Der erste Stillrhythmus

     

    In den ersten Tagen und Wochen nach der Geburt müssen Neugeborene in der Regel zwischen acht und zwölf Mal innerhalb von 24 Stunden gestillt werden.1 Zwischen den Fütterungszeiten schläft das Baby oft, und die Mutter kann sich erholen. Neugeborene trinken meist kürzer, aber dafür häufiger, was die Milchproduktion anregt. Häufiges Stillen hat Vorteile, da so die Brust häufiger entleert wird und nicht so leicht anfängt zu spannen. Außerdem kann häufigen Stillens helfen, Milchstau und Brustentzündungen vorzubeugen. Um den Milchfluss anzuregen und wunde Brüste zu entlasten, empfiehlt sich ein 2-in-1-Thermopad das je nach Bedarf zum Kühlen oder Wärmen verwendet werden kann.

    Wachstumsschübe: Wie oft stillen in den ersten Monaten?

     

    Nach etwa sechs Wochen erleben viele Babys einen Wachstumsschub, der sich mit vermehrtem Hunger bemerkbar macht. Sie können nun das Baby ruhig öfter anlegen, so wird die Milchproduktion angeregt und passt sich damit dem höheren Fütterungsbedürfnis an. Denken Sie daran, dass sich der Stillrhythmus während den Wachstumsschüben auch kurzfristig ändern kann. Manche Babys wollen häufiger gestillt werden, während andere lieber mehr schlafen und weniger oft trinken.

     

    Vor allem bei hoher Milchproduktion kann es auch manchmal zu tropfenden Brüsten kommen, hier helfen Stilleinlagen und sorgen für ein trockenes Gefühl unter der Kleidung.

    Hungerzeichen: Wie erkennen Sie, wann Ihr Baby gestillt werden möchte?

     

    Babys haben ihre ganz eigene Art zu zeigen, wann sie hungrig sind. Damit Ihr Kind entspannt trinken kann, ist es wichtig zu wissen, wie Ihr Baby Ihnen seinen Hunger mitteilt. Die folgenden Signale helfen Ihnen, zu erkennen, wann Ihr Baby stillen möchte:

     

    • Suchen nach der Brust: Ihr Baby dreht den Kopf zur Seite und öffnet den Mund, als würde es nach der Brust suchen. Dies ist eines der ersten Hungerzeichen.2

    • Leichteres Öffnen und Schließen des Mundes: Wenn Ihr Baby den Mund öffnet und schließt oder an den Fingern nuckelt, zeigt es Ihnen, dass es bereit ist zu trinken.2

    • Anspannung und geballte Fäuste: Wenn das Baby hungrig ist, kann es eine angespannte Körperhaltung einnehmen und die Fäustchen ballen.2 Auch das kann ein frühes Anzeichen für Hunger sein, noch bevor das Baby unruhig wird oder zu weinen beginnt.

    • Unruhiges Verhalten: Manche Babys werden unruhig oder fangen an zu strampeln, wenn sie Hunger haben. Das ist oft ein Zeichen dafür, dass es gestillt werden möchte.2

    • Schreien: Wenn Babys schon etwas länger hungrig sind, können sie anfangen zu schreien – auch nachts, wenn alle anderen schlafen. Zu diesem Zeitpunkt ist es bereits sehr hungrig und sollte nach Möglichkeit schnell gestillt werden.2

    • Nächtliche Hungerzeichen: Säuglinge können auch im Schlaf zeigen, dass sie Hunger haben. Achten Sie auf Bewegungen wie Fingernuckeln, leichtes Zappeln oder leise Laute.3 Diese subtilen Zeichen deuten darauf hin, dass Ihr Baby bald gestillt werden möchte, noch bevor es aufwacht und zu schreien beginnt.

    Wie findet man den richtigen Stillrhythmus?

     

    Auch wenn es anfangs etwas Zeit braucht, werden Sie durch das Beobachten dieser Hungerzeichen bald ein Gefühl dafür entwickeln, wann Ihr Baby trinken möchte. Füttern Sie einfach nach Bedarf – egal ob beim Stillen oder Abpumpen. Das Baby weiß, wann es wie viel Milch braucht, und nach einigen Wochen pendelt sich beim Stillen ein Rhythmus ein.

    Eine häufige Frage beim Stillen: Wann die Brust wechseln?

     

    Viele Mütter fragen sich, wann sie beim Stillen die Brust wechseln sollten. Es ist wichtig, nach Möglichkeit an beiden Brüsten anzulegen, um eine gleichmäßige Milchproduktion anzuregen und Spannungen vorzubeugen. Wann genau Sie die Brust wechseln, hängt von den Vorlieben Ihres Babys und Ihren eigenen Bedürfnissen ab. Manche Mütter wechseln die Brust während einer Mahlzeit, andere bevorzugen es, zwischen den Mahlzeiten zu wechseln.

     

    Manche Hebammen empfehlen, einen sogenannten Stillplan zu führen, in dem die Eltern die Stillzeiten, die jeweilige Brust und eventuelle Probleme beim Stillen notieren können. Dies kann besonders hilfreich sein, um den Stillrhythmus im Auge zu behalten und sicherzustellen, dass beide Brüste gleichmäßig belastet werden. Es gibt auch Apps, in denen Details rund ums Stillen aufgezeichnet werden können.

    Was Sie brauchen

    Wie oft muss man am Tag stillen?

     

    Auch hier gibt es keine festen Regeln, da Babys, besonders wenn sie noch sehr jung sind, ihren eigenen Rhythmus haben. In den ersten Wochen wird Ihr Baby möglicherweise alle zwei Stunden gestillt werden wollen, manchmal aber auch öfter.2

    Wie oft muss man nachts stillen?

     

    Muttermilch wird sehr schnell verdaut, daher müssen Babys auch nachts alle paar Stunden gestillt werden. Es ist normal, dass Neugeborene nachts genauso oft wie tagsüber gestillt werden müssen. Wie oft nachts stillen? Das ist von Baby zu Baby unterschiedlich, aber in den ersten Wochen kann es alle zwei bis drei Stunden nötig sein.3 Ihr Baby signalisiert, wie oft es stillen möchte, und entspannt sich, sobald es gesättigt ist.

    Stillen und emotionale Bindung

     

    Egal, ob Sie sich fürs Stillen oder eine Kombination aus Stillen und Flaschenfütterung entscheiden, wichtig ist, dass Sie die Zeit mit Ihrem Baby genießen. Gerade in den ersten Monaten durchläuft Ihr Baby wichtige Entwicklungsschritte und verändert sich fast täglich. Füttern ist für Säuglinge mehr als nur Nahrungsaufnahme. Denn da Sie sich dabei ganz aufeinander konzentrieren, entsteht eine besondere Bindung zwischen Ihnen und Ihrem Baby. Das Nuckeln beruhigt das Baby, daher verwenden viele Eltern auch Schnuller und Beruhigungssauger für zwischendurch. Oft schaffen auch schon ein paar beruhigende Worte oder das Lieblingskuscheltier für Geborgenheit.

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