0

Einkaufswagen

Zurzeit befinden sich keine Artikel in Ihrem Einkaufswagen.

    Sollte ich mein Neugeborenes zum Stillen wecken?

    In den ersten Wochen als Eltern ist es ganz natürlich, dass man sein Kind gerne mal schlafen lassen möchte, besonders wenn es endlich tief und fest schläft. Manchmal ist es jedoch wichtig zu wissen, wie man ein Baby zum Stillen weckt. Unabhängig davon, ob Ihr Neugeborenes zu schläfrig zum Füttern ist, zu früh geboren wurde oder nur langsam an Gewicht zunimmt, regelmäßiges Füttern ist für sein Wachstum und seine Entwicklung unerlässlich. 


    Wenn Sie sich jemals gefragt haben: „Muss ich mein Neugeborenes wecken zum Stillen oder soll ich es schlafen lassen?“ oder „wie wecke ich mein Baby zum Stillen?“, dann sind Sie nicht allein. Viele frischgebackene Eltern sind überrascht, wenn sie erfahren, dass es manchmal notwendig und völlig in Ordnung ist, ein schlafendes Kind aufzuwecken. 


    In diesem Leitfaden erklären wir, warum manche Babys zum Füttern geweckt werden sollten, wann ein Neugeborenes zum Stillen geweckt werden sollte und wie man sein Baby auf sanfte und effektive Weise wecken kann, wenn es schläfrig ist. 

    Darum muss man Babys zum Stillen wecken

     

    In den ersten Wochen nach der Geburt müssen Neugeborene häufig gestillt werden, mindestens 8- bis 12-mal in 24 Stunden.1 Das hat folgende Gründe:2 

     

    • Ihr Magen ist noch sehr klein 
    • Muttermilch ist leicht verdaulich, sodass die Kleinen meist schnell wieder bereit für die nächste Mahlzeit sind 
    • Regelmäßige Nahrungsaufnahme unterstützt eine gesunde Gewichtszunahme und ausreichende Flüssigkeitszufuhr 


    Während einige Babys von Natur aus aufwachen, wenn sie Hunger haben, schlafen andere trotz Hungerzeichen weiter. Darunter fallen insbesondere Frühgeborene, Babys mit Gelbsucht, Babys, die sich von einer schwierigen Geburt erholen, oder Babys, die nicht genug Milch bekommen.


    In solchen Fällen ist es wichtig zu wissen, wie man Babys zum Stillen wecken kann.

    Wann sollte man ein Neugeborenes zum Stillen wecken? 

     

    Sie fragen sich, „wann muss ich mein Neugeborenes zum Stillen wecken?“, dann kommt hier die Antwort. In den meisten Fällen sollten Sie Ihr Baby wecken, wenn…4

     

    • es tagsüber länger als 3–4 Stunden schläft 
    • es in den ersten Wochen nachts länger als 4 Stunden schläft 
    • es untergewichtig ist oder nicht genug zunimmt 
    • es zu früh geboren wurde oder gesundheitliche Probleme hat 
    • Ihre Hebamme, Arzt oder Ärztin es empfiehlt 

     

    Sobald Ihr Baby gut zunimmt und gut trinkt, müssen Sie es möglicherweise nicht mehr so oft wecken. Befolgen Sie hierbei immer den Rat von Experten, wann genau Sie aufhören sollten, Ihr Baby zum Stillen zu wecken. 

    Wie wecke ich mein Baby zum Stillen? Sanfte Techniken, die funktionieren 

     

    Wenn Ihr Neugeborenes nicht zum Essen aufwacht oder sich weigert zu trinken, geraten Sie nicht in Panik. Das ist besonders in den ersten Wochen ganz normal. Es ist jedoch wichtig, Ihr Kind zum regelmäßigen Trinken anzuregen, auch wenn es tief schläft. Hier sind einige bewährte Techniken, um ein schlafendes Kind sicher und ruhig zu wecken: 


    1. Wickeln Sie Ihr Baby oder ziehen Sie es aus 


    Babys schlafen gerne, wenn sie warm und geborgen sind. Wenn Sie einige Kleidungsschichten entfernen oder lockern, kann das kleine Langschläfer sanft aufwecken. 


    2. Wechseln Sie die Windel 


    Das Gefühl einer frischen Windel reicht oft aus, um ein Neugeborenes sanft zu wecken, das zu müde zum Trinken ist. Insbesondere dann, wenn das Ausziehen allein nicht ausreicht.


    3. Hautkontakt nutzen 


    Wenn Sie Ihr Baby Haut an Haut auf Ihre Brust legen, hilft dies, seine Körpertemperatur zu regulieren und kann auf natürliche Weise den Saugreflex auslösen und es zum Trinken zu animieren.5 


    4. Sanft reiben oder massieren 


    Sanftes Streicheln des Rückens, der Handflächen oder Fußsohlen Ihres Babys kann seine Sinne stimulieren und ihm helfen, wach zu werden. 


    5. Kitzeln Sie Wangen oder Lippen 


    Leichtes Berühren seiner Wange oder Streichen mit dem Finger über die Oberlippe kann den Suchreflex anregen und das Saugverhalten fördern.4 


    6. Probieren Sie die „Burp and Switch”-Methode 


    Wenn Ihr Neugeborenes während des Stillens einschläft, versuchen Sie es zum Aufstoßen zu bringen und wechseln Sie dann zur anderen Brust oder zu einer Flasche. Diese Pause kann helfen, Ihr Kleines für mehr Milch aufzuwecken.6 


    7. Passen Sie die Umgebung an 


    Öffnen Sie die Vorhänge oder schalten Sie eine sanfte Beleuchtung ein. Eine kleine Veränderung in der Umgebung kann manchmal schon ausreichen, um das Kind zum Aufwachen anzuregen. 

    Was tun, wenn ein Neugeborenes zu schläfrig zum Füttern ist? 

     

    Selbst mit den richtigen Techniken sind manche Neugeborene oft zu schläfrig, um effektiv zu trinken. In diesen Fällen können folgende Tipps helfen: 

     

    • Kleinere, häufigere Mahlzeiten anbieten 

     

    Versuchen Sie in Zeiten, in denen Ihr Baby wacher ist, häufiger zu stillen. So können Sie sicherstellen, dass Ihr Kind genug Milch bekommt, wenn es wach und eher bereit zum Stillen oder für die Flasche ist. 


    Wenn Ihr Baby wach und bereit zum Stillen ist, sollten Sie alles vorbereitet haben, damit es sofort mit dem Essen beginnen kann. Ein praktisches und benutzerfreundliches Gerät wie der Philips Avent 2-in-1-Flaschenwärmer und Sterilisator kann dabei helfen. Er erwärmt Milch innerhalb weniger Minuten auf die richtige Temperatur und dient gleichzeitig als Sterilisator für Flaschen. So können Sie Mahlzeiten schnell zubereiten, ohne mit mehreren Geräten jonglieren zu müssen, und haben mehr Zeit, sich auf das Füttern Ihres Babys zu konzentrieren, solange es wach ist. 

     

    • Beobachten Sie nasse und verschmutzte Windeln 

     

    Diese sind wichtige Indikatoren dafür, ob Ihr Baby genug Milch bekommt.

     

    • Führen Sie ein Stilltagebuch 

     

    Notieren Sie die Zeiten, die Dauer und die Seite (beim Stillen). Dies kann dabei helfen, bestimmte Fütterungsmuster zu erkennen und die Untersuchungen durch medizinisches Fachpersonal zu unterstützen. 

     

    • Wenden Sie sich an einen Experten 

     

    Wenn es Ihnen nicht gelingt, Ihr Neugeborenes nachts zu wecken, zum Stillen oder Füttern, es schlecht trinkt oder lethargisch wirkt, ist es immer am besten, professionellen Rat einzuholen. 

    Wann man aufhören sollte, ein Neugeborenes zum Stillen zu wecken 

     

    Die meisten gesunden Babys können länger schlafen, sobald sie: 

     

    • Stetig an Gewicht zunehmen 
    • Ihr Geburtsgewicht überschritten haben 
    • Ein paar Wochen alt sind, abhängig von ihrem individuellen Wachstum und Gesundheitszustand


    In dieser Phase beginnen viele Babys von selbst, zum Stillen aufzuwachen. Konzentrieren Sie sich nicht auf einen allzu festen Stillplan, entspannen Sie sich ein wenig und beginnen Sie, auf die Stillzeichen Ihres Babys zu achten. 


    Zu wissen, wie man ein Neugeborenes zum Stillen weckt, ist eine Fähigkeit, die viele frischgebackene Eltern durch Erfahrung erlernen. Die ersten Wochen können anstrengend sein, besonders wenn Sie schlaflose Nächte mit Stillzeiten jonglieren müssen – aber es wird leichter. 


    Und wenn Sie Bedenken haben, sprechen Sie am besten mit Experten. Vor allem dann, wenn Ihr Kind nicht regelmäßig zum Stillen aufwacht und Sie sich fragten, wie oft Sie Ihr Neugeborenes nachts zum Füttern wecken sollten. Dort bekommen Sie individuelle Tipps mit auf den Weg.


    Mit der Zeit wird Ihr Baby aufmerksamer und das Stillen wird vorhersehbarer. Bis dahin sollten Sie weiterhin für Ihr Baby da sein, es lieben und stillen, auch wenn das bedeutet, dass Sie es von Zeit zu Zeit wecken müssen. 

    Junge Mutter füttert ihr Baby mit einer Philips Avent Flasche

    Unterstützung für Mütter von Tag 1 an

    Philips Avent Schwangerschaft+ ist die weltweite Nr.1 unter den Schwangerschafts-Apps und unterstützt bei der Planung, beim Lernen und dabei, die Fürsorge zu teilen. Von Millionen Eltern auf der ganzen Welt geliebt.

    Unsere Seite wird am besten mit der neuesten Version von Microsoft Edge, Google Chrome oder Firefox angezeigt.