Stellen Sie sich eine Welt vor, in der Radiologen nicht fehlenden Daten nachjagen, zwischen verschiedenen Applikationen hin- und herspringen und Berichterstellungsaufgaben ohne nennenswerten Nutzen ausführen müssten.
Doch wie lässt sich die Arbeit der Radiologen erleichtern, damit sie sich auf die wirklich wichtigen Aufgaben konzentrieren können? Ist es möglich, die Entlastung, die in Unternehmen genutzte Produktivitätsapps Millionen Mitarbeitern anderer Branchen gebracht haben, auch in der Radiologie umzusetzen? Wir sagen: Ja, das ist möglich. Wie wäre es beispielsweise mit einer Bildgebungsplattform für medizinische Einrichtungen, über die Sie Aufnahmen erfassen, verwalten und archivieren können und die einrichtungsweit die Zusammenarbeit an Datenbanken, Applikationen und Arbeitsabläufen erlaubt? Die Produktivitätssteigerung wäre immens.
Radiologen, die sich mit Aufgaben ohne nennenswerten Nutzen befassen müssen, sind weniger produktiv und nicht in der Lage, ihre klinischen Kollegen mit fundierten und aussagekräftigen Informationen zu unterstützen, denn ohne ausreichend Zeit ist eine intensive Beschäftigung mit einem Fall nicht möglich. Darunter leiden Qualität und Gehalt des Radiologenbeitrags in der Klinik. Der folgende Artikel behandelt die Effizienzsteigerung, die sich mit einem einzelnen umfassenden Radiologiearbeitsbereich erzielen lässt.
Herausforderung Radiologen müssen Daten schnell abrufen, kombinieren und auswerten können. Nur dann sind produktives Arbeiten und aussagekräftiger klinischer Erkenntnisgewinn möglich. Datenquellen, Analysetools und Kooperation ohne digitale Vernetzung verlangsamen jedoch den Arbeitsablauf und sind potenzielle Fehlerquellen.
Lösung:
Ergebnis Ein einziger gemeinsam genutzter Arbeitsbereich mit einfachem Zugang zu integrierten klinischen Applikationen für eine fortschrittliche Visualisierung, der die Diagnosesicherheit erhöht, Arbeitsabläufe reibungsloser gestaltet, eine einheitliche Parameterquantifizierung ermöglicht und zu einer schnellen Entscheidungsfindung beiträgt
Radiologen müssen einen hohen Aufwand betreiben, um die erforderlichen Patienteninformationen für eine fundierte Beratung überweisender Kollegen zu erhalten. Dies gilt insbesondere in komplexen klinischen Fachbereichen wie der Neurologie und der Onkologie, in denen neben Daten bildgebender Studien noch zahlreiche weitere Informationen aus z.B. pathologischen Befunden, molekularen Untersuchungen und Genprofilen hinzukommen.
3 % bis 5 % aller Radiologiefälle werden fehldiagnostiziert.1
Häufig müssen einzelne Radiologen am Tag 100 Fälle befunden, wovon mit hoher Wahrscheinlichkeit mindestens drei eine Fehldiagnose aufweisen. Wird dann noch berücksichtigt, dass Anwenderschulungen mitunter unterschiedlich durchgeführt werden und auch bei der Bilderfassung individuelle Unterschiede bestehen, stellt sich kaum noch die Frage, inwiefern modalitätenübergreifende einheitliche Schnittstellen und Quantifizierungsfunktionen von Nutzen sind. Auch finanziell birgt eine Standardisierung Vorteile.
> $ 575 Mio. ließen sich jährlich allein in den USA einsparen, wenn die Bewertung von Leberkrebstherapien standardisiert wäre.²
Wenn wir nicht wollen, dass Radiologen aufgrund von Stressfaktoren wie dem hohen Fallaufkommen und dem ständigen Wechsel zwischen verschiedenen Betrachtungssystemen einen Burnout erleiden, dürfen wir die täglichen Herausforderungen von Radiologieteams nicht ignorieren.3 COVID-19 hat uns gezeigt, dass die moderne Medizin ohne die diagnostische Bildgebung nicht auskommt, wobei der Ruf nach immer schnelleren, aussagekräftigeren und eindeutigeren Ergebnissen stetig lauter wird. Ineffiziente betriebliche und klinische Arbeitsabläufe fordern jedoch von allen Beteiligten einen hohen Tribut, der sich in der Radiologie als umfangreiche Datenmengen, ineffiziente und nicht vernetzte Systeme, eine zunehmende Arbeitslast sowie komplexe Fälle und erdrückende Berichterstellungsanforderungen äußert. Die Folge: auf Seiten von Radiologen Frustration, totale Erschöpfung und das Gefühl, von der patientenzentrierten Versorgung ausgeschlossen zu sein, und auf Seiten der Patienten das Risiko einer verzögerten Versorgung oder einer Fehldiagnose.
Einige der direkten Vorteile einer einheitlichen Vorgehensweise in Form eines einzelnen umfassenden Arbeitsbereichs für die Radiologie sind die Verfügbarkeit einer integrierten modernen 3D-Nachverarbeitung sowie von Bildverteilungsfunktionen, die sich bequem über eine zusätzliche Betrachtungsregisterkarten aufrufen lassen.
In einem umfassenden Arbeitsbereich können Anwender aus über 70 fortschrittlichen Anwendungen mehrerer klinischer Bereiche ganz einfach die relevanten Analysetools wählen und von der Unterstützung künstlicher Intelligenz profitieren, die Aufgaben und Arbeitsabläufe automatisiert sowie Nutzungsmuster antizipiert.
Jedes Jahr befunden die CT- und MR-Spezialisten des Hospital Nuestra Señora del Rosario in der spanischen Hauptstadt Madrid etwa 35.000 hochspezialisierte Studien, von denen schätzungsweise 30 bis 40 % einer erweiterten Bildgebung bedürfen. Eines der großen Produktivitätsprobleme hierbei war Zeitverlust, wenn Bilder auf einer separaten Workstation für die fortschrittliche Visualisierung geöffnet werden mussten.
Nun arbeitet die Einrichtung mit einem einzelnen Arbeitsbereich mit integriertem Arbeitsablauf. Dr. Eliseo Vañó Galván, Radiologe mit Schwerpunkt Herz-Kreislauf-Krankheiten sowie Direktor der CT- und MR-Abteilung, berichtet:
Wir sparen pro Patient mindestens eine bis zwei Minuten. Das summiert sich über den Tag und macht sich bei allen Fachärzten unserer Abteilung bemerkbar. Dank des neuen integrierten Arbeitsablaufs können wir viel mehr quantifizieren als zuvor.“
Sie möchten mehr darüber erfahren, welche Vorteile ein umfassender Radiologiearbeitsbereich am Hospital Nuestra Señora del Rosario jeden Tag mit sich bringt?
Ein einzelner umfassender Arbeitsbereich, der vollständig in die klinische Bildgebungsplattform und das diagnostische Betrachterprogramm integriert ist, bietet einfachen und effizienten Zugang zu allen erforderlichen Tools der einzelnen klinischen Bereiche und zusätzlich auf einfachen Knopfdruck zu den Tools für die fortschrittliche Visualisierung (beispielsweise CT-Kolonoskopie, 3D-Nachverarbeitung und Spektralbildgebung). Dies führt zu mehr Effizienz bei der Befundung und erhöht die Diagnosesicherheit.
Bereitstellung eines einzelnen Arbeitsbereichs mit relevanten Tools für eine sichere Befundung und die Erstellung aussagekräftiger Berichte, optimierte Arbeitsabläufe sowie gesteigerte Produktivität mittels integrierter nativer 3D-Funktionen und Multimedia-Berichterstellung
So funktioniert der Diagnostic Radiology Viewer
Fortschrittliche Visualisierung mit zuverlässigen Tools für eine KI-gestützte quantitative Beurteilung und automatische Ergebnisausgabe
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Herausforderung
Radiologen müssen Daten schnell abrufen, kombinieren und auswerten können. Nur dann sind produktives Arbeiten und aussagekräftiger klinischer Erkenntnisgewinn möglich. Datenquellen, Analysetools und Kooperation ohne digitale Vernetzung verlangsamen jedoch den Arbeitsablauf und sind potenzielle Fehlerquellen.
Lösung:
Ergebnis:
Ein einziger gemeinsam genutzter Arbeitsbereich mit einfachem Zugang zu integrierten klinischen Applikationen für eine fortschrittliche Visualisierung, der die Diagnosesicherheit erhöht, Arbeitsabläufe reibungsloser gestaltet, eine einheitliche Parameterquantifizierung ermöglicht und zu einer schnellen Entscheidungsfindung beiträgt
Workflow-Lösungen von Philips für die Radiologie helfen dabei Arbeitsabläufe zu straffen und die Effizienz von radiologischen Einrichtungen zu verbessern.
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