Der Anstieg der ausgegebenen Alarme stellt für alle Mitarbeiter, die für die Sicherheit des Patienten verantwortlich sind, eine zunehmende Belastung dar. Eine übermäßig hohe Anzahl an Alarmen in intensivmedizinischen Bereichen, insbesondere klinisch nicht relevante Alarme, können beim medizinischen Personal eine Desensibilisierung, die sogenannte Alarmmüdigkeit, zur Folge haben.
Alarmmüdigkeit kann dazu führen, dass Alarme aus Reflex ausgeschaltet, Überwachungsprotokolle missachtet und klinisch relevante Alarme übersehen werden. Das Pflegepersonal wird zusätzlich belastet und in der Versorgung der Patienten eingeschränkt.
Wird ein Alarm ausgelöst, möchte man sichergehen, dass er klinisch relevant ist.“
Ineke van de Pol
Pflegespezialistin auf der Intensivstation, St. Antonius-Krankenhaus, Niederlande
Klinisch
Das Übersehen von klinisch relevanten Alarmen kann die Patientensicherheit gefährden.
Finanziell
Alarmmüdigkeit kann kostspielige Auswirkungen haben, wenn eine Verlegung auf die Intensivstation oder ein verlängerter Krankenhausaufenthalt nötig wird oder Rechtsstreitigkeiten drohen.
Betrieblich
Ein Großteil des Pflegepersonals bestätigt, dass immer wieder Alarme auftreten, die kein medizinisches Eingreifen erfordern, jedoch die Patientenversorgung stören und das Vertrauen in Alarme verringern. 2
Personal Ein hohes Stressniveau durch pausenlose Lärmbelästigung in der Arbeitsumgebung kann beim Pflegepersonal zum Burnout beitragen.
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Fußnoten: 1 Juniper Consulting. Junicon Web Survey, 2012. 2 Casey, S., Avalos, G., & Dowling, M. (2018). Critical care nurses’ knowledge of alarm fatigue and practices towards alarms: A multicentre study. Intensive and Critical Care Nursing, 48, 36–41. 3 Cvach, M., „Monitor Alarm Fatigue: An Integrative Review“, Biomedical Instrumentation & Technology, July/August 2012, pp. 268-277.
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