Die 2.492 DEFINE-FLAIR Patienten wurden an 47 Zentren in Europa, Asien, Nordamerika, Australien und Afrika rekrutiert. Die 2.037 iFR® SWEDEHEART Patienten wurden aus 15 Standorten in Schweden, Dänemark und Island ausgewählt. Der Anteil an Patienten im akuten Koronarsyndrom (ACS) lag bei DEFINE FLAIR bei 15% und iFR SWEDEHEART bei 38%. Damit kombinierten Datensätze stellen eine der bislang größten für iFR und FFR bei Patienten im ACS dar. Die primären 12-Monats-Ereignisraten (MACE) wurden aktuell auf dem ACC in Washington DC vorgestellt. Das Ergebnis: die iFR® Messung unter Anwendung eines Schwellenwertes von 0.89 bietet, im Vergleich zur FFR Messung, Verbesserungen bei Prozedurdauer und Patientenkomfort, bei gleicher Behandlungssicherheit. Die Veröffentlichung der 24-Monatsergebnisse der iFR® SWEDEHEART Studie wird im September auf dem TCT in San Diego, USA erwartet (https://www.crf.org/tct ). Hier finden Sie weitere Informationen in unserer Pressemitteilung vom 17. März 2019.
Mit einer Gesamtzahl von über 4.500 eingeschlossenen Patienten stellen DEFINE-FLAIR und iFR® SWEDEHEART die beiden bislang größten, randomisierten Studien zur iFR®-Technologie dar.
„Diese Daten legen nahe, dass iFR® eine zur FFR bevorzugte klinische Alternative zur physiologischen Lesionsbeurteilung ist.“
Dr. Justin Davies, Imperial College London
Principal Investigartor der DEFINE-FLAIR Studie
Dr. Justin Davies
Die Studien belegen die Sicherheit einer iFR® geführten Behandlungsentscheidung, bei der Engstellen mit iFR® ≤ 0.89 interventionell behandelt werden und die Behandlung bei Werten ≥0.90 sicher medikamentös erfolgen kann.
Die iFR® Messmethode von Philips Volcano erlaubt nach den Daten der DEFINE-FLAIR und iFR®-Swedeheart Studien eine ebenso sichere wie zuverlässige Beurteilung von koronaren Stenosen wie die FFR. Sie bietet aber den Vorteil, dass die Messung ohne Gabe von Kreislaufmedikamenten wie Adenosin funktioniert, was für den Patienten angenehmer und für den Anwender deutlich weniger aufwändig ist. Dazu kommt noch, dass die Kosten des Medikamentes eingespart werden können, ohne dass die Aussagekraft der Messung schlechter ist als bei der FFR. Die iFR® Messung ist nun nachgewiesenermaßen eine einfache und sichere Methode, Engstellen in den Herzkranzgefäßen zu vermessen und dadurch die relevanten von den nicht behandlungswürdigen Stenosen zu unterscheiden.
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