Von Philips ∙ Ton Litjes, Monique Peters, Astrid van Kemenade ∙ 14. Mai 2024 ∙ 5 Min.
Das DiaSana Diagnosezentrum in Mill, Niederlande, wurde auf das neueste Philips Radiographiesystem 7000 C – DigitalDiagnost C90 aufgerüstet, was zu einem verbesserten Arbeitsablauf und besseren klinischen Ergebnissen führte. DiaSana legt Wert auf persönliche Betreuung, qualifiziertes Personal und kurze Wartezeiten und führt täglich 80 bis 120 Röntgenaufnahmen in seinen zwei Bucky-Räumen durch.
„Der Wettbewerb im Gesundheitssektor war damals noch nicht so breit aufgestellt.“
„Aus diesem Grund wollten wir dem Markt etwas anbieten, das andere nicht bieten konnten.“
Mitgründer und CEO von DiaSana
„Damals war eine unabhängige Klinik auch für Philips etwas Neues. In partnerschaftlicher Zusammenarbeit erkundeten wir diesen neuen Markt und konnten viele Innovationen bei DiaSana umsetzen. Als Early Adopter hatten wir direkten Zugang zu allen modernen Technologien und wir teilten unsere Erfahrungen, damit Philips seine Produkte weiter verbessern konnte. Das hat immer gut funktioniert“, fügt Litjes hinzu.
DiaSana hat sich zu einem führenden Diagnosezentrum für MRT-, CT- und Röntgenuntersuchungen entwickelt. Viele Krankenhäuser und Kliniken in den Niederlanden überweisen Patienten nach Mill. Das Zentrum macht täglich zwischen 80 und 120 Aufnahmen von Patienten in seinen beiden Räumen für diagnostische Radiographie (DR). Mitte 2021 veranlasste diese Nachfrage das Unternehmen, nach Möglichkeiten zu suchen, die interne Arbeitsbelastung zu verringern. Die Suche konzentrierte sich auf Systeme, die einfach zu bedienen sind und den Arbeitsablauf effizienter gestalten, um den Patienten ein besseres Erlebnis zu bieten und den MTRs die Arbeit zu erleichtern, insbesondere was die körperliche Belastung angeht. Außerdem hatte DiaSana mittelfristig die Absicht, zusammen mit ViaSana, einer orthopädischen Klinik, die sich im selben Gebäude befindet, in größere und weitläufigere Räumlichkeiten umzuziehen. Die Lebensdauer des DigitalDiagnost Rev. 2-Systems im ersten Röntgenraum würde jedoch früher enden. Alles in allem stellte sich die Frage: Wäre es möglich, dieses System früher zu ersetzen, um so DiaSana zu ermöglichen, in der Zwischenzeit auf dem neuesten Stand der Technik zu bleiben?
Das System im ersten Röntgenraum war in der Tat noch zu neu, um schon ersetzt zu werden. Hätte DiaSana nur eines der beiden Systeme ersetzt, wäre die Verbindung zwischen den beiden Bucky-Räumen verloren gegangen.
„Wir mussten den Bucky-Raum nicht renovieren, was ebenfalls einen entscheidenden Unterschied machte. Dadurch konnten wir zwischen 40 und 50 Prozent des ursprünglichen Anschaffungswerts des neuen Systems sparen. Und es war auch von Vorteil, dass das DigitalDiagnost Rev. 4x im zweiten Röntgenraum relativ neu war und nur ein Software-Upgrade benötigte, statt eines umfangreichen Hardware-Upgrades oder gar eines kompletten Austauschs.“
Mitgründer und CEO von DiaSana
Durch das Upgrade wurde das System im zweiten Röntgenraum auf die gleiche Plattform wie das neue DigitalDiagnost C90 gebracht. Auch die Cybersicherheit wurde verbessert, so dass zum Beispiel die Patientendaten noch besser geschützt sind. Es war das spezielle Loyalty-Programm von Philips, das den Ausschlag für den Kauf gab. Der Inzahlungnahmewert der bestehenden Systeme von DiaSana war attraktiv, da Philips mehrere Komponenten zurücknehmen, generalüberholen und dann für andere Kunden verwenden konnte. „Gemeinsam mit Philips haben wir die Gesamtbetriebskosten ermittelt und die relevanten kritischen Punkte unter die Lupe genommen. Glücklicherweise konnten wir durch einen ganzheitlichen Ansatz, der beide Systeme sowie die dazugehörigen Serviceverträge einbezog, einen tragfähigen Business Case erstellen. Wir haben uns dafür entschieden, das neue Philips Radiographiesystem 7000 C – DigitalDiagnost C90 im ersten Röntgenraum zu installieren und auch das DigitalDiagnost Rev. 4 im zweiten Röntgenraum auf Windows 10 zu aktualisieren“, fügt Litjes hinzu.
Chancen zu erkennen und zu ergreifen liegt in der DNA von Ton Litjes, Mitbegründer und Geschäftsführer von DiaSana. Im Jahr 2005 bot sich ihm eine Chance, die sein Leben verändern sollte. Das Canisius-Wilhelmina-Krankenhaus (CWZ), in dem er 20 Jahre lang als Betriebsleiter tätig war, beschloss, in ein unabhängiges Diagnosezentrum zu investieren. Die Auslagerung von Untersuchungen an das Zentrum würde die Wartezeiten verkürzen, den Rückstau auf den Wartelisten verringern und die Kontinuität der Bildgebung während der regelmäßig geplanten Renovierungen gewährleisten. Dies gab für Litjes den Anstoß, selbst ein unabhängiges Zentrum zu gründen: das DiaSana Diagnosezentrum in Mill.
Sobald die Entscheidung getroffen war, begann sich die Lage sehr schnell zu entwickeln. Der Vertrag wurde im November 2021 unterzeichnet, und bis Februar 2022 war das neue System bereits in Betrieb. Für DiaSana war die minimale Ausfallzeit ein wichtiger Faktor.
„Als unabhängige Klinik befindet man sich in einer ziemlich exponierten Lage. Ein dringliches Anliegen ist natürlich, dass sich die Kunden nicht an einen anderen Anbieter wenden müssen. Das bestehende System wurde an einem Freitag demontiert und das neue System am darauffolgenden Montag installiert. Eine Woche später war alles betriebsbereit und alle Mitarbeitenden hatten die notwendige Schulung erhalten. Die tatsächliche Ausfallzeit betrug also nur sechs Tage. Wir konnten dies dank unseres zweiten Röntgenraums, der anschließend aufgerüstet wurde, bewältigen.“
Manager bei DiaSana
Das Philips Radiographiesystem 7000 C – DigitalDiagnost C90 hat sich in mehreren Bereichen schnell bewährt. „Der Eleva Röhrenkopf ist viel leichter zu bedienen“, fährt Peters fort. „Viele Standardpositionen sind bereits vorprogrammiert. Da weniger Handlungen selbst durchgeführt werden müssen, ist der Arbeitsablauf einfacher und schneller. Dank der Live-Kamera des Eleva Röhrenkopfes können MTRs sofort erkennen, ob sich ein Patient in der richtigen Position befindet. Dies ist besonders hilfreich, wenn sie allein arbeiten. Es ist eine Funktion, die ursprünglich nicht zu unseren Anforderungen gehörte, sich aber im Nachhinein als sehr nützlich erwiesen hat, auch weil wir weniger Aufnahmen wiederholen müssen.“ Die wichtigsten Gemeinsamkeiten zwischen den Systemen wurden beibehalten, sodass die MTRs weiterhin in beiden Räumen arbeiten können. Auch die Detektoren können zwischen den beiden Systemen ausgetauscht werden. „Wir konnten das Patientenstativ zum Stitching der Bilder sowie einige andere Zubehörteile für die kabellosen Detektoren behalten, die übrigens problemlos zwischen den beiden Räumen ausgetauscht werden können. Das war eine zusätzliche Kostenersparnis", fügt Peters hinzu. Die MTRs sind mit dem neuen System sehr zufrieden.
„Es ist viel einfacher zu bedienen, besonders wenn viel Betrieb ist. Die Arbeit mit der Live-Kamera war etwas gewöhnungsbedürftig, aber sie bietet uns und den Patienten eine Menge Komfort. Und das Ampelsystem macht uns aufmerksamer, wenn es um die Strahlendosis geht. Es ist eine gute Erinnerungshilfe.“
MTR bei DiaSana
Auch unter dem Gesichtspunkt der Nachhaltigkeit ist DigitalDiagnost C90 ein echter Gewinn. „Philips hat das alte Gerät demontiert und zum Recycling zurückgenommen. Auch das neue System ist garantiert recycelbar. Philips ebnet den Weg für einen geschlossenen Kreislauf, dessen Endziel die vollständige Kreislauffähigkeit ist. Das ist auch für uns wichtig", sagt Litjes. Die erneuerten Systeme haben DiaSana für die absehbare Zukunft gerüstet. „Wir profitieren sofort von den Innovationen und können dank des Servicevertrags mit stabilen Kosten rechnen“, schwärmt Litjes. „Philips hat proaktiv zusammen mit uns mitgedacht, und wir sind wirklich zufrieden mit der entstandenen Lösung sowie mit der Geschwindigkeit, mit der sie realisiert wurde.“ Es liegt auf der Hand, dass Philips und DiaSana ihre gute Beziehung gefestigt haben und DiaSana seinem Ruf als Early Adopter weiterhin gerecht wird.
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