„Wir bei Philips sind davon überzeugt, dass über das Gelingen oder Nicht-Gelingen strategischer Erneuerung nicht nur das Konzept entscheidet, sondern vor allem, was man daraus macht. Darum legen wir den Fokus auf die Implementierung. Das Besondere an unserer Beratung ist, dass wir den Kunden auch in der operativen Phase nicht allein lassen.“
Kennzahlen sind die Voraussetzung für einen objektiven Soll-Ist-Vergleich. Bei Transformationsprojekten werden häufig viel Zeit und Energie in die Ist-Analyse investiert. Anders bei Philips: Wir halten die Untersuchung der aktuellen Situation so kurz wie möglich. Nachdem wir die Schwachstellen und deren Ursachen identifiziert haben, steigen wir rasch in das Prototyping ein. Hierbei entwickeln Krankenhausmitarbeiter mit unseren Experten in sogenannten HealthSuite Labs erste Lösungsansätze und überprüfen ihre Machbarkeit. Ganz entscheidend ist dabei die Interdisziplinarität, denn die von uns angewandte Design Thinking-Methode lebt von unterschiedlichen Perspektiven. Sie bringt Menschen aus verschiedenen Abteilungen, Berufsgruppen und Hierarchieebenen zusammen, damit sie in einem geschützten Raum gemeinsam kreativ sein können. Je diverser die Teams, desto größer das Potenzial für innovative Ideen.
Transformationsprozesse stellen immer eine besondere Herausforderung dar, die viele Menschen erst einmal verunsichert. Die einen reagieren mit einer „Null-Bock“-Haltung oder gar Verweigerung, die anderen ziehen sich zurück. Kaum jemand ruft „Hurra, jetzt wird alles anders“. Deshalb lässt Veränderung sich nicht einfach top-down verordnen. Um Akzeptanz und Motivation zu schaffen, braucht es ein Bewusstsein für die Notwendigkeit von Veränderung. Ebenso wichtig ist die frühzeitige Involvierung der Beteiligten – auch als Ausdruck der Wertschätzung. Wir von Philips binden die Mitarbeiter in alle Projektphasen ein, sodass sie den Wandel aktiv mitgestalten können. Der CoCreate-Ansatz ist hier ein großer Vorteil. Unsere Kunden schätzen zum Beispiel, dass es uns mit dieser Herangehensweise gelingt, eine konstruktive Dynamik und gegenseitiges Verständnis zwischen den verschiedenen Berufsgruppen wie Ärzten, Pflegepersonal und Geschäftsführung zu schaffen.
Selbst vielversprechend gestartete Vorhaben erleiden Schiffbruch, wenn der Implementierungsaufwand in keinem Verhältnis zum konkreten Nutzen steht oder schlichtweg keine quantitativen Feedbackmechanismen vorhanden sind. Hier kann die Digitalisierung mit geeigneten Werkzeugen helfen. 80 Prozent der in Deutschland für den Philips Future Health Index 2019 befragten Ärzte und medizinischen Fachkräfte nennen Prozessoptimierung als eines der strategischen Ziele der Digitalisierung. Philips bietet eine ganze Reihe digitaler Tools, die Prozesse nachvollziehbar und damit beurteilbar machen. So ist jederzeit eine Standortbestimmung möglich, die zeigt, welche Maßnahmen greifen und an welchen Stellschrauben noch gedreht werden muss.
PerformanceFlow kann zum Beispiel dabei helfen, die Abläufe in der Notaufnahme zu optimieren. Die Plattform-Lösung erlaubt die Echtzeit-Ortung wichtiger Ressourcen wie mobiler Geräte aber auch Personen und die Analyse dieser Bewegungsdaten. PerformanceBridge gibt detaillierte Einblicke in die Leistung bildgebender Systeme und ermöglicht unter anderem Analysen der Geräteauslastung sowie der Untersuchungs- und Wartezeiten. Ein weiteres Beispiel ist IntelliVue Guardian. Das automatisierte Frühwarnsystem unterstützt Pflegekräfte auf der Normalstation, Verschlechterungen des Patientenzustands rechtzeitig zu erkennen. Dadurch kann die Zahl der Kreislaufstillstände und ungeplanter Verlegungen auf die Intensivstation verringert werden.
Prozessoptimierung ist ein universeller Hebel für die Steigerung von Qualität und Effizienz im Krankenhaus. Entsprechend breit gefächert sind die Projekte, die Philips in der Radiologie, Kardiologie, Intensivmedizin oder im OP umsetzt. Diese Vielfältigkeit spiegelt sich auch im Healthcare Transformation Services (HTS)-Team wider. Als globales Unternehmen verfügen wir über unterschiedliche Kompetenzen, die wir mit unserem CoCreate-Ansatz bündeln. Neben technologischem Know-how bringen wir fundiertes Wissen und Erfahrung in Lean- und Change-Management mit. Schließlich befindet sich Philips selbst in einem kontinuierlichen Transformationsprozess. Außerdem gehören Vertreter des Krankenhaus-Managements und -Controllings sowie Fachärzte und Pflegekräfte, die den Versorgungsalltag aus eigener Erfahrung kennen, zum HTS-Team. Hinzu kommt unsere internationale Design-Organisation mit dem Schwerpunkt Healthcare. So sind wir in der Lage, verschiedenste Perspektiven in Beratungsprojekte einzubringen.
Damit sind wir bestens aufgestellt, um die besonderen Herausforderungen von Gesundheitsanbietern zu verstehen und sie bei Transformationsprojekten tatkräftig zu unterstützen.
Veränderung lässt sich nicht einfach top-down verordnen. Wir binden die Mitarbeiter in alle Projektphasen ein, sodass sie den Wandel aktiv mitgestalten können.
Dr. Patrick Heiler
Principal Consultant. Healthcare Transformation Services