„Unsere Lösungen orientieren sich an den vier Dimensionen des Quadruple Aim und zielen darauf ab, Mitarbeiter- und Patientenzufriedenheit, Ergebnisqualität und Wirtschaftlichkeit zu verbessern.“
Die Lösungen, die wir als Unternehmen in die Versorgung einbringen, zahlen im Idealfall auf alle vier Dimensionen des Quadruple Aim ein. Ein entscheidender Treiber dafür ist die Digitalisierung. Medizintechnik und IT sind bereits heute stark miteinander verwoben. Deshalb bringen wir Technologien und Daten intelligent zusammen, um den Versorgungsprozess zu optimieren. Ausgangspunkt sind dabei meist unsere technologischen Kompetenzfelder wie Radiologie, Intensivmedizin oder Kardiologie. In diesen Bereichen bauen wir unser Angebot durch eigene Entwicklungen und Akquisitionen konsequent aus. Auch die Onkologie ist für uns von großer Bedeutung. Daher engagieren wir uns in der digitalen Pathologie und arbeiten an einer Plattform, die alle therapierelevanten Informationen an einem Ort zusammenführt und die Aufbereitung in speziellen Dashboards ermöglicht. Hinzu kommen dezidierte Beratungsleistungen und Tools zur Messung der Performance.
Mit der Digitalisierung im Gesundheitswesen wächst die Menge der verfügbaren Daten exponentiell. Gleichzeitig wird das Personal immer knapper. Deshalb sind intelligente Strategien zur Nutzung medizinischer Daten gefragt. In diesem Zusammenhang wird die Verwendung von künstlicher Intelligenz eine wichtige Rolle spielen. Allerdings denken viele Menschen bei diesem Thema an eine große KI-Engine, mit der sich alle möglichen klinischen Probleme lösen lassen. Diese Sicht teilen wir bei Philips nicht. Anstatt die Versorgungsprozesse auf die Anforderungen künstlicher Intelligenz auszurichten, sollte diese sich umgekehrt nahtlos in die Versorgungsprozesse einfügen und an den Bedürfnissen von Patienten und Anwendern orientieren.
Bei Philips kombinieren wir künstliche Intelligenz mit anderen Technologien und arbeiten an konkreten Fragestellungen. Dadurch entstehen Lösungen, die sich an den Kontext anpassen, Abläufe vereinfachen und Menschen im Gesundheitswesen in ihren täglichen Aufgaben unterstützen. Wir nennen das adaptive Intelligenz. Stellen Sie sich ein Röntgensystem vor, das über eine künstliche Intelligenz prüft, ob die Qualität der Aufnahme stimmt, und zusätzlich die potenziell kritischsten Befunde in der To-do-Liste des Radiologen ganz nach oben setzt. Eine solche Lösung haben wir im Dezember beim amerikanischen Röntgenkongress RSNA vorgestellt.
Ein weiteres Thema, mit dem Krankenhäuser sich zunehmend beschäftigen, ist die Messung der Performance. Wer seine Abläufe optimieren möchte, muss in der Lage sein, die eigene Leistungsfähigkeit zu messen. Nur dann lassen sich Optimierungspotenziale identifizieren und Verbesserungen nachhalten. Genau diese Fragestellungen sind wichtiger Bestandteil unserer Lösungskonzepte und wir haben hierfür spezielle Werkzeuge entwickelt. So lassen sich zum Beispiel mit PerformanceBridge die Prozesskennzahlen der bildgebenden Geräte erfassen und analysieren. Krankenhäuser bekommen damit einen guten Eindruck von der Geräteauslastung. Spannend ist natürlich auch, welchen Weg Patienten, Ärzte und mobile Geräte durch ein Krankenhaus nehmen. Diese Daten lassen sich mit PerformanceFlow erfassen. Insbesondere die Analyse zeitkritischer Schnittstellenprozesse der Akut- und Notfallversorgung ist hochinteressant. Aus beiden Tools lassen sich nicht nur Ansatzpunkte für eine Optimierung der Geräteausstattung, sondern auch der klinischen Prozesse ableiten.
Sowohl bei der Nutzung unserer Performance-Tools als auch bei unseren Lösungskonzepten insgesamt gibt es für Kunden immer die Möglichkeit, Berater von Philips hinzuzuziehen. Jedes Krankenhaus ist anders und agiert in seinen ganz speziellen Rahmenbedingungen. Eine externe Unterstützung durch unsere Beraterteams hilft, gesteckte Ziele zu erreichen und Lösungen erfolgreich umzusetzen.