In dieser Veröffentlichung werden zwei Teilstudien mit dem Philips Wake-up Light beschrieben. Dabei wurde (A) die zweiwöchige Anwendung zu Hause im Vergleich zum Aufwachen ohne Licht und (B) die zweiwöchige Anwendung zu Hause mit unterschiedlichen Lichtintensitäten des allmählich heller werdenden Lichts (0 Lux, 50 Lux und 250 Lux) untersucht.
Die Ergebnisse beider Gruppen bestätigen, dass das Aufwachen mit langsam heller werdendem Licht vor der eigentlichen Weckzeit eine insgesamt bessere Aufwachqualität bietet, als dies ohne Licht der Fall ist, und dass das Energieniveau der Anwender beim Aufwachen höher ist. Teilnehmer berichteten außerdem, dass ihnen das Aufstehen leichter fiel, sie besser gelaunt waren, das Leistungsvermögen stieg und die Qualität der sozialen Kontakte zunahm. Die vorübergehende Phase der Schlaftrunkenheit nach dem Aufwachen fiel bei Verbrauchern mit dem Wake-up Light kürzer aus.
Gimenez, M. C. et al. Effects of artificial dawn on subjective ratings of sleep inertia and dim light melatonin onset. Chronobiology International 27, 1219–1241 (2010)
Inwieweit die Auswirkungen des Wake-up Light dem langsam heller werdenden Licht vor der Weckzeit zugeschrieben werden können und inwieweit es eine Rolle spielt, dass beim Öffnen der Augen bereits Licht vorhanden ist, waren die zentralen Fragen dieser kontrollierten Studie im Schlaflabor.
Sie zeigte, dass die aufmerksamkeitsfördernden und aktivierenden Effekte hauptsächlich mit der schrittweisen Zunahme des Lichts während des Schlafs zusammenhängen, und dass diese Effekte schon bei der ersten Anwendung spürbar sind. Mehrere physiologische Messungen, wie die Änderung der Hauttemperatur beim und nach dem Aufwachen, folgen dem Aufwachsignal durch die Morgenröte. Schlafaufzeichnungen demonstrieren, dass Verbraucher im Vergleich zu Szenarien, bei denen die letzten 30 Minuten des Schlafs in völliger Dunkelheit erfolgen, während der zunehmenden Lichtintensität mehr Zeit im wachen Zustand verbringen, bevor sie tatsächlich aufwachen. Im Durchschnitt wachten sie nur 2 Minuten früher auf als mit einem herkömmlichen Wecker, fühlten sich dabei jedoch wacher.
Van de Werken, M. et al. Effects of artificial dawn on sleep inertia, skin temperature, and the awakening cortisol response. Journal of Sleep Research 19, 425–435 (2010)