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15. Juni 2023

Jüdisches Krankenhaus Berlin setzt auf Philips PDMS für die Normalstation


Pilotierung in der Kardiologie und Neurologischen Frührehabilitation gestartet

Hamburg – Das Jüdische Krankenhaus Berlin (JKB) stellt schrittweise von Papier auf digital um. Nachdem die Intensivstationen und die Stroke Unit des JKB seit mehr als fünf Jahren erfolgreich mit dem Patientendatenmanagementsystem (PDMS) IntelliSpace Critical Care and Anesthesia (ICCA) von Philips arbeiten, sollen nun im Zuge der weiteren Digitalisierung alle Normalstationen des Krankenhauses mit erweiterter Notfallversorgung folgen. Die Neurologische Frührehabilitation und die Kardiologie laufen seit April 2023 im Live-Betrieb. Weitere Kliniken werden in den kommenden Monaten angeschlossen.

 

„Wir wollen eine konsequente Digitalisierung für unser Krankenhaus, denn die papierbasierte Patientenakte ist schon länger nicht mehr zeitgemäß“, erklärt Jessica Maaß, Klinikmanagerin im Jüdischen Krankenhaus Berlin. „Unsere Mitarbeitenden möchten alle Patientinnen und Patienten bestmöglich in einem modernen Arbeitsumfeld versorgen. Dazu gehört auch, dass Patienteninformationen im gesamten Krankenhaus digital verfügbar und für alle Beteiligten des Ärztlichen Dienstes, der Pflege, der Therapie, des Sozialdienstes und des Medizincontrollings unproblematisch abrufbar sind. Mit den nun zur Verfügung stehenden Fördermitteln aus dem Krankenhauszukunftsfond wurden wir in die Lage versetzt, schon längst notwendige Investitionen zu tätigen und die Digitalisierung zu beschleunigen.“


Um die Systemlandschaft möglichst einfach zu halten, wurde auf ein im JKB bewährtes System von Philips gesetzt. „Die Aufgabe bestand darin, die in ICCA bestehende Dokumentation an die Anforderungen von Allgemeinstationen anzupassen. Die Bedarfe der Kardiologie und Neurologischen Frührehabilitation dienen dabei als Blaupause für alle weiteren Stationen. Seit April wird das System hier verwendet“, erläutert Jörg Lohmann, Projektmanager MA/TC, Philips GmbH DACH. Bis zum Jahresende werden alle weiteren somatischen Normalstationen angeschlossen, die Psychiatrie soll schnellstmöglich folgen. Darüber hinaus wird ICCA auch für die Dokumentation der Anästhesie im OP im Laufe des aktuellen Jahres implementiert.

 

„Die Arbeit in den ersten Wochen seit dem Produktivstart läuft ausgezeichnet und die digitale Akte ist stimmig. Die Akzeptanz des neuen Systems ist durchgängig hoch“, fassen Oberärztin Dr. Faina Sojref und Oberarzt dr. Dávid Vadász als erstes Zwischenfazit zusammen. Damit steht dem Roll-out über alle Normalstationen in der Somatik nichts mehr im Weg.

Digitalisierung nach dem Leitsatz: IT follows process

Das JKB hat bereits vor Jahren begonnen, die klinischen Abläufe zu digitalisieren. Das digitale PDMS ist hierbei nur ein, wenn auch sehr wesentlicher, Schritt und soll sich mit den anderen eingesetzten Systemen bestmöglich verzahnen. „Die positiven Digitalisierungseffekte für Mitarbeitende und Patientinnen und Patienten entstehen allerdings erst mit der Anpassung der Prozesse“, hebt Jörg Lohmann hervor. Um besser zu verstehen, welches System welche Aufgabe zu erfüllen hat, führte Philips im vergangenen Jahr eine Workflow-Analyse im gesamten Haus durch. „Das hat uns einen guten Überblick darüber gegeben, was verändert werden muss, damit zukünftig alles zusammenpasst“, so Lohmann weiter.

 

Das Anschließen der Normalstationen an das PDMS ist ein Meilenstein für die Digitalisierung des Hauses und ein weiterer Schritt, die benötigten Daten aus den einzelnen Systemen über die entsprechenden Schnittstellen dort digital zur Verfügung zu stellen, wo sie gebraucht werden. Das erleichtert die Arbeit der Pflege und Ärzteschaft und verbessert die Qualität der Patientenversorgung.

Funded by NextGenEU

Dieses Projekt wurde finanziert mit Fördermitteln der Europäischen Union – NextGenerationEU – Art. 34 Abs. 2 Verordnung (EU) 2021/241 sowie der Berliner Senatsverwaltung für Wissenschaft, Gesundheit und Pflege.

Über Royal Philips

Royal Philips (NYSE: PHG, AEX: PHIA) ist ein führender Anbieter im Bereich der Gesundheitstechnologie. Das Unternehmen nutzt fortschrittliche Technologien und fundierte klinische Erkenntnisse, um Menschen personalisierte Gesundheitslösungen anzubieten. Diese Innovationen orientieren sich an den Bedürfnissen von Gesundheitsdienstleistern und ihren Patientinnen und Patienten im Krankenhaus und zu Hause. Philips mit Hauptsitz in den Niederlanden ist führend in den Bereichen diagnostische Bildgebung, Ultraschall, bildgeführte Therapie, Monitoring und Gesundheits-IT sowie im Bereich Personal Health. Das Unternehmen beschäftigt etwa 74.000 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter in mehr als 100 Ländern und erzielte 2022 einen Umsatz von 17,8 Milliarden Euro. Mehr über Philips im Internet: www.philips.at/healthcare

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Über das Jüdische Krankenhaus Berlin

Das Jüdische Krankenhaus Berlin ist ein modernes Notfallkrankenhaus mit einer über 260-jährigen Tradition. Das Krankenhaus führt 384 Betten der Fachrichtungen Innere Medizin, Neurologie, Orthopädie und Unfallchirurgie, Allgemein- und Viszeralchirurgie, Gefäßchirurgie sowie Psychiatrie und Psychotherapie. Die Anästhesiologie sowie eine Gemeinschaftspraxis für radiologische Diagnostik und minimalinvasive Therapie komplettieren das Leistungsspektrum. Das Krankenhaus ist nach DIN ISO 9001:2015 sowie als für Diabetespatienten geeignete Klinik von der DDG zertifiziert und verfügt darüber hinaus über folgende zertifizierte Zentren: interdisziplinäres Gefäßzentrum, MS-Schwerpunktzentrum, überregionale Stroke Unit, Chest Pain Unit und Endoprothetikzentrum. Die Klinik für Psychiatrie trägt das CBASP-Zertifikat. Webseite: www.juedisches-krankenhaus.de

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Communications Manager Philips GmbH Market DACH

Tel.: +49  1522 281 46 45

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