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04. Dezember 2020

RSNA 2020: Philips bringt branchenweit erstes herstellerneutrales Radiology Operations Command Center auf den Markt

Hamburg Royal Philips (NYSE: PHG, AEX: PHIA) hat auf der diesjährigen Jahrestagung der Radiological Society of North America (RSNA) die Markteinführung des Radiology Operations Command Center1 angekündigt. Das multimodale Center ermöglicht MTRA,

sich in einer sicheren und privaten virtuellen Umgebung remote auf mehrere Systeme aufzuschalten, um das Personal an anderen Standorten flexibel in Echtzeit zu unterstützen. Das Radiology Operations Command Center ist die branchenweit erste Telepräsenz-Lösung für die Radiologie, in die sich auch CT- und MR-Scanner von Drittanbietern nahtlos integrieren lassen. Es basiert auf der proprietären, patentierten Operational Performance Management-Technology von Philips. Die Remote-Verbindungen sind mit älteren Bildgebungsplattformen kompatibel, so dass die Kundinnen und Kunden ihre aktuelle Installed Base in einem Hub-and-Spoke-Modell organisieren können.

Fachwissen dort einsetzen, wo man es braucht

Die Nachfrage nach CT- und MR-Untersuchungen steigt. Doch in der Radiologie fehlt der Nachwuchs. Bereits 2009 hat das Deutsche Krankenhausinstitut festgestellt, dass rund jedes fünfte Krankenhaus Schwierigkeiten hat, geeignete Kandidatinnen und Kandidaten für offene MTRA-Stellen zu finden.2 Inzwischen klagt fast die Hälfte der Krankenhäuser über Stellenbesetzungsprobleme.3 Hier setzt das Radiology Operations Command Center an. MTRA können sich remote auf mehrere Systeme aufschalten und an den Standorten Unterstützung leisten, wo sie gebraucht werden. Außerdem erlaubt der digitale Hub virtuelle On-Demand-Cross-Trainings und die Fernanpassung von Scanprotokollen.

 

„Im vergangenen Jahr haben wir uns intensiv an der Pilotierung des Radiology Operations Command Center von Philips beteiligt. Schon jetzt zeigt sich ein großes Potenzial für die Verbesserung der Workflow-Effizienz und der Ausbildung“, sagt Dr. Lawrence Tanenbaum, Vice President, Chief Technology Officer und Director of Advanced Imaging bei RadNet Inc. „Wir setzen die Technologie ein, um Fachwissen in unserem gesamten Netzwerk verfügbar zu machen. Beispiele sind Spezialistinnen und Spezialisten für die Herzdiagnostik, die helfen, das Arbeitspensum an anderen Standorten zu bewältigen, oder Neulinge, die bei einer schwierigen Prostata-MRT von erfahrenen Kolleginnen und Kollegen aus der Zentrale angeleitet werden. Daneben nutzen wir die Technologie zur Zentralisierung der Ausbildung. Wir verbinden Menschen virtuell, damit sie an einem Tag bei mehreren Prüfungen zusehen können.“

Personaleinsatz flexibel gestalten, Qualität standardisieren

Die Assistenz aus der Ferne trägt dazu, das Personal zu entlasten, die Produktivität zu steigern und die Standardisierung voranzutreiben. Darüber hinaus erleichtert sie die Ausbildung im digitalen Zeitalter und schafft – insbesondere für den Nachwuchs – zusätzliche Sicherheit. Die Patientinnen und Patienten profitieren von einem qualitativ hochwertigen wohnortnahen Leistungsangebot. Da die MTRA nicht am Ort der Durchführung sein müssen, können Kliniken und radiologische Einrichtungen auch komplexe Untersuchungen wie die virtuelle Koloskopie, Herz-CT sowie Mamma- und Prostata-MRT an jedem Standort anbieten.

 

„Das Radiology Operations Command Center ist ein zentrales Element der ebenfalls auf dem RSNA 2020 von Philips präsentierten Radiology Workflow Suite. Mit dem einzigartigen Betriebsmodell können unsere Kundinnen und Kunden den nächsten Schritt in Richtung Virtualisierung gehen und Fachwissen an alle Standorte bringen. Durch die Zusammenarbeit mit namhaften Partnern wie RadNet betrachten wir die Virtualisierung der Bildgebung als Game Changer im radiologischen Workflow“, so Kees Wesdorp, Chief Business Leader Precision Diagnosis bei Philips.

 

Weitere Informationen: www.philips.com/rsna

1 Derzeit ist das Philips Radiology Operations Command Center nur in den USA verfügbar.

2 Krankenhaus Barometer 2009

3 Fachkräftemangel und Fachkräftebedarf in MTA-Berufen. Ein Projekt des Deutschen Krankenhausinstituts (DKI) im Auftrag des Dachverbandes für Technologen/-innen und Analytiker/-innen in der Medizin Deutschland (DVTA). Abschlussbericht, Mai 2019.

Über Royal Philips

Royal Philips (NYSE: PHG, AEX: PHIA) ist ein führender Anbieter im Bereich der Gesundheitstechnologie. Ziel des Unternehmens mit Hauptsitz in den Niederlanden ist es, die Gesundheit der Menschen zu verbessern und sie mit entsprechenden Produkten und Lösungen in allen Phasen des Health Continuum zu begleiten: während des gesunden Lebens, aber auch in der Prävention, Diagnostik, Therapie sowie der häuslichen Pflege. Die Entwicklungsgrundlagen dieser integrierten Lösungen sind fortschrittliche Technologien sowie ein tiefgreifendes Verständnis für die Bedürfnisse von medizinischem Fachpersonal und Konsumenten. Das Unternehmen ist führend in diagnostischer Bildgebung, bildgestützter Therapie, Patientenmonitoring und Gesundheits-IT sowie bei Gesundheitsprodukten für Verbraucher und in der häuslichen Pflege. Philips beschäftigt etwa 81.000 Mitarbeiter in mehr als 100 Ländern und erzielte in 2019 einen Umsatz von 19,5 Milliarden Euro. Mehr über Philips im Internet: www.philips.at/healthcare

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Kerstin Zimmermann

PR Managerin Philips Health Systems

Tel.: +49 171 8180 186

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Das Radiology Operations Command Center von Philips ist die erste Telepräsenz-Lösung für die Radiologie, in die sich auch Systeme von Drittanbietern nahtlos integrieren lassen.

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